Die Schweizer Bischofskonferenz und die Diözesen haben ein Kommunikationsnetzwerk gegründet: COMDIO. Es soll die Aufgaben der aufgelösten Medienkommission übernehmen. Informationen über das Netzwerk fliessen nur spärlich. RKZ, Landeskirchen und katholische Verbände reagieren irritiert: Sie sind nicht vertreten.
Der neue Weihbischof von Basel, Josef Stübi, ist seit kurzem auch Medienbischof. Er möchte die kirchliche Medienarbeit noch verstehen lernen. «Da ich diesbezüglich ein Neuling bin, heisst das zunächst zuhören und Kontakte knüpfen.» Ihm sind Objektivität, faktenbasierte Berichterstattung und damit Glaubwürdigkeit wichtig. Von Fake News hält er nichts.
Wo ist vorweihnachtliche Stimmung zu finden, wenn soziale Kontakte minimiert werden sollen? In den Sozialen Medien. Ein paar Beispiele zeigen: Auf Youtube, Instagram, Tiktok feiern digital Affine voller Kreativität ihren #Advent.
Wie zeigt man Kindern, was die Reformation war? Mit einem Zwingli-Comic! Dies hat das «tut»-Heft auch getan und ist auf so grosses Interesse gestossen, dass es schon in der zweiten Auflage erscheint.
Die Blogs auf kath.ch werden neu lanciert. Damit bekommen Meinungen und Kolumnen auf dem Deutschschweizer Portal der Katholischen Kirche mehr Gewicht. 15 Personen sind in Zukunft regelmässig mit ihren Standpunkten präsent.
Der Boston Globe deckte 2001 die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche auf. Der Film «Spotlight» macht den Fall zum Thema. Nicht nur Bischöfe sollten sich den Film ansehen. Auch für Journalisten und ihre Ethik ist er ein Lehrstück.
Der Abschluss der Bischofssynode zum Thema Familie wurde am Montag, 26. Oktober, im Schweizer Medienwald reichhaltig kommentiert. Recht breit ist der Konsens darüber, dass die Synode Reformen kaum den Weg bahnte. Gehofft wird darum, dass Papst Franziskus in seinem nachsynodalen Schreiben Reformvorschläge aufnimmt.
Die Medienarbeit des Vatikan soll nach dem Willen einer Expertengruppe umfassend modernisiert und umstrukturiert werden. Dazu gehören eine Aufwertung des Presseamts, die Koordination der bislang selbstständigen Medienabteilungen, eine neue Leitungsstruktur, mehr Gewicht auf Online-Medien und eine Vernetzung mit katholischen Medien und Pressestellen weltweit. Entsprechende Vorschläge legte der Leiter einer von Papst Franziskus eingesetzten Reformkommission, der frühere BBC-Aufsichtsratschef Chris Patten, dar.
Die Seligsprechung Oscar Romeros am Pfingstwochenende war in vielen Zeitungen und Medienberichten Lateinamerikas das Top-Thema. Dabei war oft die Rede von Gerechtigkeit, einem historischen Schritt und dass die Heiligsprechung bald erwartet wird.
«Komm heiliger Geist, kehr bei uns ein.» Die Redaktion von kath.ch versendet die Apostelgeschichte zu Pfingsten per WhatsApp an Interessierte.
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