Noch bis zum 10. März kann in der Katholischen Kirche Elgg ZH gemeinsam gebetet werden. Die etwa 20-minütigen Einheiten morgens und abends gehen auf den Tag des Stundengebets zurück, sind aber auch in der Fastenzeit verankert. Mitmachen darf jede und jeder ohne Anmeldung und Vorkenntnisse.
In der katholischen Kirche wird seit 2011 jährlich am zweiten Fastensonntag der «Tag des Judentums» begangen. Verschiedene Pfarreien in der Schweiz richten ihre Gottesdienstfeiern danach aus. Die Vorlagen dazu werden vom Schweizerischen Katholischen Bibelwerk gestaltet. «Das kann ein Ansatz zur Gestaltung der Predigten sein – nicht nur am ›Dies judaicus’», sagt Winfried Bader, Leiter des Bibelwerks.
Monika Schmid erhält von Bischof Joseph Bonnemain einen formellen Verweis. Ebenso zwei Priester und weitere Personen, die bei dem Abschiedsgottesdienst der Seelsorgerin am Altar mitanwesend waren. Grund für den disziplinarischen Akt: Missachtung von wichtigen liturgischen Bestimmungen.
Martin Klöckener lehrte drei Jahrzehnte Liturgiewissenschaft an der Universität Freiburg. Mit cath.ch sprach der emeritierte Professor über den päpstlichen Einfluss auf die liturgische Praxis. Und über die Verbindung zwischen Liturgie und Missbrauch.
Das neueste Motu Proprio zum Lektorat und Akolythat der Frauen gibt zu reden. Eigentlich ändere sich nichts, findet der Liturgiker Martin Conrad. Anders sieht das der Theologe Günther Boss. Er hat nun ein gewichtiges Argument für den Dienst der Laien in der Kirche. Die Lektorin Barbara Camenzind muss vor allem schmunzeln.
Traditionalistische Katholikinnen und Katholiken in der Urschweiz haben einen eigenen Seelsorger: Am Samstag wurde Marcus Williams in Chur zum Priester geweiht. Er wird in der Personalpfarrei «Maria Immaculata» in Oberarth tätig sein.
Wer vorkonziliare Kirchenluft schnuppern will, kann am Gründonnerstag die Chrisam-Messe in Vaduz besuchen. Erzbischof Haas führt die Feier im alten Ritus durch. Der Freiburger Liturgiewissenschaftler Martin Klöckener hält nichts von dieser Praxis.
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