Statt Geldhahn-Drohung forderte die Synode in Solothurn jüngst Reformen – unter anderem zur Gleichstellung der Frau und zur Abschaffung des Zölibats. Solothurner Katholiken wollen auch keine Akten mit Missbrauchsbezug vernichten. Der Landeskirchenrat Thurgau sieht bereits «positive Schritte» in Form der vom Bistum Basel inzwischen getroffenen Reformmassnahmen.
Der frühere Zürcher Synodalrat Zeno Cavigelli fordert: Die Kantonalkirchen «müssen den Druck auf die Bischöfe wagen» und die Forderungen der RKZ vollumfänglich unterstützen. Im Alltag der Kirchgemeinden spielten Bischöfe und Priester vielfach «kaum eine Rolle». Man solle dem Wohl der Menschen dienen, nicht dem der Bischöfe.
«Landeskirchen sollen abgeschafft werden» – Mit dieser Schlagzeile in der «Schweiz am Sonntag» greift der Generalvikar des Bistums Chur, Martin Grichting, in die Debatte um die Schaffung von islamischen Landeskirchen in der Schweiz ein. Damit stösst er sowohl bei der Bischofskonferenz wie auch beim Dachverband der Schweizer Landeskirchen auf Unverständnis.
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