Daniel Bogner wagt sich auf das komplizierte Terrain von Sexualität und Männlichkeit in der katholischen Kirche. Seine Bild-Beispiele an der Ringvorlesung der Uni Zürich zeigen: Es gibt in der Kirche nur ein gebrochenes Mann-Sein. Und er deutet das Bild von Monika Schmids Abschiedsgottesdienst: «Es handelt sich um einen Akt des zivilen Ungehorsams».
Der St. Galler Fredy Bihler nahm als einziger Schweizer Vertreter am ersten Welttreffen professioneller Laienmitarbeiterinnen und -mitarbeiter der Kirche in Rom teil. Ihre Hoffnungen für eine Kirche der Zukunft teilten sie danach den Bischöfen der Synode in einem offenen Brief mit.
Für die Vorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Detuschland ist klar: die Kirche braucht Begabungen von Frauen. Auch andere Verbände fordern, dass die Weihe von Frauen zu Diakoninnen geprüft wird.
Über die Qualität eines Gottesdienstes entscheidet auch die Predigt. Der Vatikan will deshalb gegen «langweilige Predigten» vorgehen. Ein Leitfaden soll Priestern bei der Vorbereitung helfen. Nicht gerüttelt wird am Verbot der Laienpredigt, die in der Schweiz aber gang und gäbe ist.
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