Seit dem 27. März läuft auf Netflix die dreiteilige Serie «Testament: Die Geschichte des Moses». Diese findet Konrad Schmid vom Theologischen Seminar der Universität Zürich «zwar bibeltreu, aber mehr Wilhelm Tell, als historisch fundiert».
Ein neues Stück beschert dem Berner Effinger-Theater ein volles Haus. «Der vergessene Prozess» beleuchtet einen Moment Schweizer Geschichte und ist dabei äusserst aktuell. Es geht um das Ringen von Vernunft und Recht mit Verschwörungsnarrativen und Ideologie. Die Landeskirchen haben die Inszenierung finanziell unterstützt.
Der Walliser Kunstmäzen, Architekt und Bauunternehmer Léonard Gianadda ist am Sonntag im Alter von 88 Jahren gestorben. Er hinterlässt in Martigny VS eine Stiftung und ein Museum mit internationalem Renommee. Die Jahre am Kollegium Saint-Maurice erlebte er als schmerzhaft. Dennoch verhalf er der Abtei 2014 zu einer Ausstellung ihres Goldschmiede-Schatzes im Louvre.
Noch sieht in der verlassenen, vierstöckigen Lagerhalle in Basels Stadtzentrum nichts nach dem neuen Domizil des Jüdischen Museums der Schweiz aus. Es gibt einiges zu tun bis zur geplanten Eröffnung im Sommer 2025. Aber der bisherige Standort platzt aus allen Nähten – deshalb müssen unter anderem originale Möbel des Solothurner Bethauses unter Verschluss bleiben.
Märtyrer sind nicht nur ein Phänomen des frühen Christentums. Auch in der jüngeren Vergangenheit – bis hin zur Gegenwart – sind Menschen wegen ihres Glaubens gestorben. Ein Museum in Rom zeigt ihre Geschichten.
Im Theaterstück «#Jakob s Weg» flieht der Heilige Jakob vom Sockel des Brunnens in Rorschach. Ambros, ein frustrierter Journalist, nimmt seine Fährte auf und verliert seinen Job. Beatrice Mock inszeniert ein Pilgertheater mit Laiendarstellenden, das vom Aufbrechen und Ankommen erzählt.
Die KulturLegi Kanton Zürich von Caritas Zürich lanciert den Online-Stadtführer «Zürich unbezahlbar», wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag, 4. Juni, heisst. Der Stadtführer berichtet über kostenlose Kultur-, Sport oder Freizeitangebote in der Stadt Zürich. Er ist für Menschen mit knappem Budget gedacht.
Die katholische Kirche ist eine Weltkirche, auch in der Schweiz. Rund ein Drittel der Katholiken hierzulande sind Zuwanderer, die in ihren Missionen in eigener Sprache und Kultur feiern. Das sei bereichernd, berge aber auch Konflikte, sagt Samuel Behloul, Nationaldirektor von Migratio, der zuständigen Kommission der Schweizer Bischofskonferenz in der Sendung «Perspektiven» von Radio SRF 2 Kultur am Sonntag, 12. April.
In Einsiedeln sind das Kloster und das «Welttheater» nahe beieinander. Die Aufführungen des «Welttheaters» finden jeweils direkt vor dem Kloster statt. Und dieses war seit der Gründung der Welttheatergesellschaft in deren Vorstand vertreten. Diese Ära geht nun zu Ende.
Die Kulturlegi der Caritas stösst auf Interesse: 2014 besassen rund 50'000 Menschen in der Schweiz die Karte, die vergünstigten Zugang zu Kultur, Bildung, Sport und Freizeit gewährt. Das sind 15'000 mehr als im Vorjahr, wie die Organisation in ihrer Mitteilung vom 19. März schreibt.
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