Für viele Menschen weltweit steht das Kreuz symbolisch für das Christentum. Während der Osterfeiertage rückt es als Ort des Todes und der Auferstehung Jesu ins Zentrum des Interesses. Die Ambivalenz des Symbols prägen Theologie und Populärkultur bis heute.
In Rom haben Zehntausende Menschen am Kolosseum mit Papst Franziskus den traditionellen Kreuzweg gebetet. Dieser stand in diesem Jahr besonders im Zeichen der blutigen Verfolgung von Christen. Zuvor hatte der Papst bei der Karfreitags-Liturgie im Petersdom für verfolgte Christen gebetet.
Er ist der atmosphärische Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten in Jerusalem: Der Kreuzweg durch die Via Dolorosa. Tausende Christen aus aller Welt wollten die 14 Stationen des Leidenswegs Jesu von seiner Verurteilung bis zur Kreuzigung und zu seinem Begräbnis nachzugehen.
Viele Menschen auf der Flucht befinden sich auf einem Kreuzweg. Ihr Schicksal ist ungewiss; viele überleben diese letzte Hoffnung versprechende Reise nicht. Der Künstler Haileab Kebreab aus Eritrea hat die Erfahrunger der Flucht in seine Kreuzweg-Bilder einfliessen lassen.
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