Was ist eigentlich neu an den Ergebnissen der Bischofssynode? Viele Erwartungen sind nicht erfüllt worden. Die Reaktionen aus der Schweiz sind kontrovers. Und doch gilt es die entscheidende Botschaft hervorzuheben: Papst Franziskus sprach in seiner Rede zum Abschluss der Bischofssynode von «Dezentralisierung». Das ist ein Gewinn, ein starker Appell an die Bischöfe und an die Seelsorgerinnen und Seelsorger in unserem Land. Ein Kommentar von Charles Martig.
Wer vor der Synode bereits Veränderungen ausschliesse, schliesse damit das Wirken des Heiligen Geistes aus, sagt Martin Werlen, Alt-Abt von Einsiedeln. In seinem Essay stellt er die Familiensynode in den Kontext von «Tradition und Zeitgeist».
«Bezüglich der herkömmlichen Sexualmoral würde ich der Kirche ein Moratorium empfehlen, nämlich vorerst zu schweigen.» Das schreibt Leo Karrer in seinem Kommentar für kath.ch. Er nimmt Stellung zu den Aussagen von Bischof Jean-Marie Lovey, die im Interview von kath.ch am 16.9.15 veröffentlicht wurden. Karrer ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie.
Der renommierte katholische Kommunikationsberater Iwan Rickenbacher, Ex-Generalsekretär der CVP, glaubt nicht, dass Pegida in der Schweiz nachhaltig Fuss fassen wird. Trotzdem fordert er in einem exklusiven Gastkommentar auf kath.ch von der katholischen Kirche im Land gegenüber Ereignissen wie Pegida «nicht zu schweigen».
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