Papst Franziskus wird am 2. Dezember bei der Weltklimakonferenz COP28 in Dubai sprechen. Der Vatikan veröffentlichte am Donnerstag das Programm der kommenden Papstreise.
Der Vatikan hat am Donnerstag die neue Umwelt-Enzyklika «Laudate Deum» präsentiert. Bei der Vorstellung des neuen Papst-Schreibens war Luisa Neubauer (27) auf dem Podium. «Dass auch der Papst in so einer Deutlichkeit und Klarheit laut wird, finde ich sehr hoffnungsvoll», sagt die deutsche Klimaaktivistin gegenüber kath.ch.
Die Theologin Franca Spies erklärt die Verantwortung der Kirche gegen den Klimawandel. «Mit Blick auf die sogenannten Schöpfungsberichte ist entscheidend, dass sich der Mensch als Ebenbild Gottes bezeichnet. Das bedeutet, der Mensch soll sich zur Schöpfung verhalten, wie Gott es tut – nämlich so, dass die Schöpfung gedeihen kann und Leben ermöglicht wird».
Papst Franziskus sieht die Welt angesichts der Klimakrise an einem Wendepunkt. Er fordert die Menschheit in seinem Schreiben «Laudate Deum» zum Handeln auf. Dieses wurde am Mittwoch zum Schöpfungstag veröffentlicht.
Am 18. Juni wird in der Schweiz über das Klimaschutz-Gesetz abgestimmt. Bernd Nilles von der Fastenaktion hat neulich eine Gedenkfeier am Morteratsch-Gletscher gegen die Klimaerwärmung veranstaltet. Er bezeichnet im Interview die Enzyklika «Laudato si’» als eine moralische Inspiration, um gegen die Klimakrise einzuschreiten.
Eine zusammengewürfelte Gruppe von vier jungen Menschen teilt sich ein Ferienhaus an der Ostsee. Derweil alle mit sich, den anderen und der Erfüllung ihrer Wünsche beschäftigt sind, nähert sich ein Waldbrand immer schneller. Christian Petzolds «Roter Himmel» erzählt grandios von intensiven Gefühlen und dem unerwarteten Ende der Unschuld.
Das Schmelzen der Schweizer Gletscher hat Auswirkungen auf das Leben in den Philippinen: Hochwasser, Taifune und massive Hitze. «Die Menschen auf den Philippinen zahlen den Preis für die Schäden, die der globale Norden verursacht», sagt Tony Labiao von Caritas Philippinen. Er appelliert, dem Klimaschutz-Gesetz zuzustimmen.
Fastenopfer-Mitarbeiter David Knecht hätte sich mehr Substanz von der Jahreskonferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel erhofft.
In Rom beteiligen sich alle drei grossen Religionen an der vom WWF mitgetragenen «Earth Hour» für den Klimaschutz. Weltweit wird an vielen Orten eine Stunde lang das Licht ausgemacht – als mahnender Hinweis auf den Klimawandel.
Seit knapp einem Jahr ist Patrick Renz Direktor des katholischen Hilfswerks Fastenopfer. Der weitgereiste Betriebswirtschafter und Hochschuldozent versteht sich als Vermittler zwischen Kontinenten, nicht zuletzt aber auch zwischen Kirche und Wirtschaft. Ein Porträt.
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