Noch ist sie fester Bestandteil des Gottesdienstes und noch finden in vielen Gemeinden regelmässig Konzerte statt. Aber hat die Kirchenmusik eine Zukunft? Welche Klänge braucht es heute, um die Menschen zu begeistern? Musikhochschulprofessor Frank Danksagmüller antwortet.
Der Tod des holländischen Lieddichters Oosterhuis erschüttert auch die Schweizer Kirchenmusikszene: Mario Pinggera und Udo Zimmermann sehen eine grosse Bedeutung der Lieder für die heutige Zeit – vor allem könnten sie auch kirchenferne Menschen ansprechen.
Am Ostersonntag ist Huub Oosterhuis gestorben. Der holländische Theologe gilt als Vater des modernen Kirchenliedes – auch für den deutschsprachigen Raum. In der Schweiz fanden seine Werke grossen Anklang. 2018 wurde in Sursee LU ein grosser Oosterhuis-Liedtag organisiert. Die Einführung hielt Kees Kok, einer der engsten Weggefährten von Oosterhuis.
Wenn er in die Tasten der Orgel greift, ist sofort seine besondere Beziehung zur Musik zu spüren. Wie ein Pilot im Cockpit lässt Stéphane Mottoul (32) faszinierend ein kleines Orchester aus dem gewaltigen Instrument sprechen. Seit Herbst 2021 ist er Hoforganist in Luzern. Das Mobbing, dem er anfangs ausgesetzt war, sei vorbei: «Die Pandora-Box ist zu.»
Der junge Innerschweizer Leandro Bisatz hat als Maturaarbeit den Gloriatext in allen vier Landessprachen vertont. Uraufgeführt wird das Stück anlässlich der Firmung in Altdorf.
In knapp drei Jahren dürften wieder zahlreiche kirchenmusikalische Projekte für Aufmerksamkeit sorgen. Mit «Cantars 2021» wird das ökumenische Kirchenklangfest bereits zum dritten Mal durchgeführt.
Mit Trommeln, Pfeifen und Orgeln hat am vergangenen Wochenende das Kirchenklangfestival Cantars begonnen. kath.ch hat Sandra Rupp Fischer, Projektleiterin von Cantars, am ersten Tag des Festivals in Basel über die Schultern geschaut.
Kirchenchöre verlassen die Gottesdienste und zeigen ihr Können am Festival Cantars 2015: Von März bis Juni treten 12.000 Personen an 36 Cantars-Anlässen auf. Projektleiterin Sandra Rupp Fischer verrät im Interview mit kath.ch, warum sich so viele Menschen mobilisieren lassen und wie Kirchenchöre mit dem Mitgliederschwund umgehen.
‹›