Die philippinischen Bischöfe nennen es ein «Touristenspektakel», das alljährliche Ritual der Kreuzigung. Einige Dutzend Männer und mindestens eine Frau liessen sich am Karfreitag an Kreuze nageln.
In Rom haben Zehntausende Menschen am Kolosseum mit Papst Franziskus den traditionellen Kreuzweg gebetet. Dieser stand in diesem Jahr besonders im Zeichen der blutigen Verfolgung von Christen. Zuvor hatte der Papst bei der Karfreitags-Liturgie im Petersdom für verfolgte Christen gebetet.
Er ist der atmosphärische Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten in Jerusalem: Der Kreuzweg durch die Via Dolorosa. Tausende Christen aus aller Welt wollten die 14 Stationen des Leidenswegs Jesu von seiner Verurteilung bis zur Kreuzigung und zu seinem Begräbnis nachzugehen.
Vatikanzeitung veröffentlicht Meditationstexte für die Kolosseum-Feier: Erinnerung an Leid der «Heranwachsenden, die ihrer selbst beraubt wurden, in ihrer Intimität verletzt und barbarisch entweiht»
Wie kann man heute noch vernünftig und verständlich über Karfreitag und Ostern reden? Wie diese Ereignisse wieder zum Leben erwecken? Darüber diskutierten im Romerohaus die bekannte Schweizer Gemeindeleiterin Monika Schmid und der deutsche Theologe Fulbert Steffensky.
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