Für den Walliser Paul Martone war die Kardinalsernennung von Emil Paul Tscherrig «etwas sehr Spezielles und Berührendes». Er wünscht dem neuen Schweizer Kardinal, dass es ihm gelingt «dem Symphonieorchester namens Kirche mit Kreativität und gutem Musikgehör zum harmonischen Klang aller Instrumente zu verhelfen».
Die Kardinalsernennung war für Emil Paul Tscherrig ein Tag voller Freude. Er hat nicht damit gerechnet, dass Papst Franziskus ihn für dieses Amt auswähle. «Ich hatte mich schon auf meine Pensionierung vorbereitet», sagt der ehemalige Nuntius. Welche Aufgaben er zukünftig haben wird, weiss er noch nicht.
Der Walliser Emil Paul Tscherrig ist nun Kardinal. Auf dem Petersplatz gab es tobenden Applaus für die neuen Kardinäle. Bei der Kardinalsernennung forderte Papst Franziskus von den Amtsträgern Gehorsam und Teamgeist. Abspaltungen und Alleingänge dürfe es nicht geben.
Am kommenden Wochenende ist es so weit: Papst Franziskus kreiert am 30. September 2023 insgesamt 21 neue Kardinäle. Unter ihnen ist auch der Schweizer Erzbischof Emil Paul Tscherrig (76) aus Unterems im Wallis. Das veranlasst kath.ch, die zehn Kardinäle mit ihrem Lebensweg und Hintergrund kurz vorzustellen.
Papst Franziskus wird am 30. September 21 neuen Kardinälen ernennen. Unter ihnen sind auch der künftige Chef der vatikanischen Glaubensbehörde, Victor Fernandez und der Schweizer Vatikan-Diplomat Emil Tscherrig.
Verantwortliche des Fastenopfers gratulieren Kardinal Tagle zur Ernennung zum Kardinalbischof. Bereitet Papst Franziskus damit seine Nachfolge vor, wie das Portal «katholisch.de» meint?
Wenn der oberste Glaubenshüter der röm.-kath. Kirche in die Schweiz kommt, ist dies ein Ereignis. Kardinal Gerhard Ludwig Müller hielt in der Luzerner Hofkirche die Otto-Karrer-Vorlesung 2016 zum Thema «Die Gottesfrage – heute». Das Publikum war sichtlich beeindruckt und etwas sprachlos.
Von Kardinal Matthäus Schiner, einem Machtmenschen und Kirchenpolitiker des 16. Jahrhunderts, führt eine direkte Linie zu Christoph Blocher. Über die Schlacht von Marignano (1515). Der DOK-Film «Das Schlachtross des Papstes» betreibt tendenziösen Journalismus und diffamiert die Hauptfigur, meint Charles Martig in seiner TV-Kritik.
Dem 2004 verstorbenen Wiener Kardinal Franz König wurde eine neue Biografie gewidmet. Darin äussern sich zahlreiche Persönlichkeiten aus Kirche und Politik über den «Jahrhundertbischof».
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