In 21 Fällen hatte der Ettaler Benediktinerpater G. drei Schülern in die Hosen gegriffen. Am Mittwoch hat ihn ein Münchner Gericht wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Der Angeklagte, der die Anschuldigungen jahrelang abgestritten hatte, nahm das Urteil ohne erkennbare Regung auf.
Die St. Galler Polizei hat erste Fans des FC-Luzerns wegen Rassendiskriminierung angezeigt. Diese hatten an einem Fan-Zug teilgenommen, der von einem als orthodoxer Jude verkleideter Mann angeführt wurde. Der «Jude» ist eine sehr üble Beschimpfung, sagt Erik Petry.
Der Vatikan fordert eine weltweite Aussetzung der Todesstrafe. Die Staaten müssten sich auf solche Strafen beschränken, die dem Gemeinwohl und der Menschenwürde «besser entsprechen», sagte der vatikanische Vertreter bei den Vereinten Nationen in Genf, Erzbischof Silvano Tomasi, vor dem UN-Menschenrechtsrat.
Das Burkaverbot im Kanton Tessin ist einen Schritt weiter. Der Standerat hat der Verfassungsänderung zugestimmt. – Es blieb ihm nichts anderes übrig.
In Südkorea stehen Seitensprünge künftig nicht mehr unter Strafe. Die Richter des Verfassungsgerichtes begründeten die Aufhebung eines Gesetzes mit der persönlichen Freiheit des Einzelnen.
Selbst 70 Jahre nach dem Holocaust sei die «Lepra des Antisemitismus» nicht besiegt, sagte Frankreichs Präsident François Hollande. Er will bei antisemitischen Äussserungen schärfere Strafen. – In St. Gallen wird nach einem Vorfall von Fussballfans wegen Verletzung der Rassismusstrafnorm ermittelt.
Ermittlungen wegen Kinderpornografie, Betrug auf Kosten der Vatikanbank und Drogenhandel. Damit befasste sich die Justiz des Vatikan 2014. Sechs Personen wurden auf vatikanischem Gebiet festgenommen, darunter eine barbusige Femen-Aktivistin.
Die Vatikanbank (IOR) ist vor dem Bundesstrafgericht abgeblitzt. Die Schweiz darf somit Unterlagen über verdächtige Transaktionen an Rom weiterleiten. In dem Geldwäschereiverfahren ging es um den Verdacht, dass über ein Konto des IOR bei einer Bank in Zürich Gelder illegaler Herkunft flossen.
Ein Benediktinerpater des bayrischen Klosters Ettal hat im Prozess gegen ihn den Missbrauchsvorwurf abgestritten, jedoch zugegeben, mehrfach Schüler an Bauch und Rücken gestreichelt zu haben, um sie zu trösten. Das habe seine Mutter bei ihm früher auch getan.
Saudi-Arabien hat die Prügelstrafe Blogger Badawi letzten Freitag auf ärztliches Anraten hin sistiert. Nun soll sie erneut stattfinden.
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