Der Generalsekretär von Justitia et Pax begeht den zweiten Jahrestag der russischen Invasion mit «einem Gefühl der Wut». Die Situation der Ukraine haben bei ihm «schmerzhafte Veränderungsprozesse» in Gang gesetzt, sagt Wolfgang Bürgstein. Der überzeugte Pazifist sagt: «Heute stehen wir vor der Realität, dass wir mit mehr Waffen einen Waffenstillstand erzwingen müssen.» Einen Widerspruch zur Bergpredigt sieht er nicht.
Die europäischen Justitia-et-Pax-Kommissionen – darunter auch die Schweiz – machen mobil gegen Nationalismus und Rassismus: «Simple Parolen, Stimmungsmache auf Kosten von Einwanderern und gegen die EU verfangen bei vielen Menschen», warnt der Erzbischof und Präsident von Justitia et Pax Europa.
Langsam nimmt die Kurienreform des Papstes Formen an. Brisant: Er will die Frage der sozialen Gerechtigkeit massiv aufwerten und plant eine Superbehörde im Range einer Kongregation für Caritas und Justitia et Pax (Gerechtigkeit und Frieden).
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