Der israelische Präsident Isaac Herzog hat Schwedens Entscheidung kritisiert, die Verbrennung einer jüdischen Bibel, der Tora, zu erlauben. Die Aktion ist eine direkte Reaktion auf die Koran-Verbrennung während einer Demonstration in Stockholm Ende Juni.
Der Genfer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan muss sich ab Montag vor dem Genfer Strafgericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, 2008 eine Frau in einem Hotelzimmer in Genf vergewaltigt und sexuell genötigt zu haben. Ramadan bestreitet die Vorwürfe.
Während konfessionell-christlicher Religionsunterricht weit verbreitet ist, gibt es das entsprechende Pendant für muslimische Kinder nur an wenigen Schulen – und nur in der Deutschschweiz. Das Angebot ist prekär, personell wie finanziell. Das besagt die neuste Studie der Universität Freiburg.
Früher gingen Heiratswillige an geselligen Anlässen auf Brautschau oder annoncierten in einer Tageszeitung. Heute lernt man Singles aus der Umgebung bequem auf Dating-Apps wie Tinder kennen. Auch gläubige Christen, Musliminnen und Juden setzen auf die Online-Partnersuche.
Es wird viel über das Kopftuch geschrieben und gesprochen. Dabei geht der Alltag der Musliminnen, über die geredet wird, unter. An einem Podium wurde das Thema vertieft angegangen.
Nach den Terroranschlägen sei Neuseeland «in Trauer vereint», sagte Premierministerin Jacinda Ardern. Papst Franziskus rief zu Friedensgesten auf.
Die Gewaltbereitschaft in rechtsextremen, islamfeindlichen Kreisen nimmt zu. Ein Terrorexperte sieht dahinter jedoch keine religiöse Motivation. Rassismus müsse aber deutlich stärker überwacht werden.
Die Universität im deutschen Kiel hat einer Studentin verboten, die Lehrveranstaltungen in der muslimischen Vollverschleierung zu besuchen, da dies eine offene Kommunikation verhindere. Die Studentin wehrt sich und reklamiert, dass hier Grundrechte eingeschränkt würden.
Er spricht sich gegen die Verschleierung aus. Aber ein Burkaverbot schränke die Religionsfreiheit ein. Deshalb wird der Unternehmer Rachid Nekkaz auch im Kanton St. Gallen allfällige Bussen gegen Burkaträgerinnen bezahlen.
Das antwortet der Grossscheich der islamischen Al-Azhar-Universität in Kairo, Ahmad al-Tayyeb, auf die Frage, ob der Islam nicht Reformen unterzogen werden müsse.
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