Der Nahost-Konflikt führte zu einer Zerreisprobe bei der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft Schweiz Iras Cotis. Grund war, dass die Präsidentin Rifa’at Lenzin gleichzeitig auch Mitglied der Gesellschaft Schweiz-Palästina ist. Die beiden jüdischen Vertreter im Vorstand hatten unter Protest das nationale Netzwerk verlassen. Nun hat sich Lenzin von der Gewalt der Hamas distanziert.
Das Zürcher Institut für interreligiösen Dialog hat der Fachmitarbeiterin Judentum gekündigt. In Basel steht die Zukunft einer jüdischen Bibliothek auf dem Spiel. – Mangelndes Interesse?
Bahai, Juden, Christen, Muslime und Hindus stellen sich am Donnertagabend gemeinsam der Öffentlichkeit vor. Treffpunkt ist das Luzerner Rathaus. An dem interreligiösen Anlass nimmt auch der Luzerner Regierungspräsident Reto Wyss teil.
Papst Franziskus hat im Gespräch mit den Bischöfen Nordafrikas am Montag seine Bewunderung für den Bischof von Tripolis, Giovanni Innocenzo Martinelli geäussert. Martelli nahm nicht an dem Ad-limina-Besuch teil. Er wolle Libyen solange nicht verlassen, als dort ein einziger Christ geblieben ist, liess er wissen. Vor zwei Wochen hatte die Terrormiliz IS in Libyen 21 christliche Kopten enthauptet.
Eine Basler Muslimin sorgt mit einem Vorschlag für Furore: Die Kirchen sollen die Kanzel mit ihr teilen, sagt sie im Schweizer Radio SRF. Doch die Kirchen wollen mit den Muslimen lieber im Kirchgemeindehaus reden, als ihnen Gastrecht auf der Kanzel zu geben.
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