Die letztjährige Fastenzeit war überschattet vom Beginn des Kriegs in der Ukraine. Für die kirchlichen Hilfswerke stellte sich die bange Frage: Werden die Menschen in der Schweiz «nur noch» für die Kriegsopfer im Osten spenden – und die Ökumenische Fastenkampagne ignorieren? Bei Fastenaktion war dies nicht der Fall. Das Heks hingegen verzeichnet einen Ukraine-Effekt.
Swisscom steigt in das Geschäft mit Online-Spenden ein. Auf der neuen Plattform letshelp.ch sind auch christliche Hilfswerke wie Caritas, Heks und Interteam zu finden. Mit an Bord sind auch die Zewo als Qualitätsprüferin und der Verband Swissfundraising als Kommunikationspartner.
Nach dem schweren Erdbeben im Himalaya haben Hilfswerke zu Spenden für die Region aufgerufen. In der Schweiz hat die Glückskette am Samstagabend einen Spendenaufruf lanciert. Caritas Schweiz, eines der Partnerhilfswerke, stellt 500'000 Franken für die Not- und Überlebenshilfe zur Verfügung.
96'800 Franken aus einer Kleidersammelstelle fallen der Caritas Jura zu. 2010 fanden Mitarbeiter des Hilfswerks das Geld in einem Wäschesack.
Nach dem Flüchtlingsdrama im Mittelmeer gelangt das katholische Hilfswerk Caritas mit drei Forderungen an den Bundesrat: Mehr Geld, mehr Diplomatie und Asylantrag in Drittstaaten.
Eine Rose mit einem Lächeln von Sina, der Sängerin aus dem Wallis. Das konnten Käuferinnen und Käufer entgegennehmen, die in Luzern eine der 160'000 Fairtrade-Rosen erwarben. So viele Rosen wurden dieses Jahr an der schweizweiten Aktion der Hilfswerke «Fastenopfer», «Brot für alle» und «Partner sein» zu Gunsten von Menschen im Süden verkauft.
Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sind oft arbeitslos. Staat, Sozialpartner und Migrantenorganisationen wollen dies ändern und plädieren für den Abbau administrativer Hürden. Caritas Schweiz genügt das nicht und fordert das Recht auf Arbeit für alle Asylsuchenden.
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