Die Todesstrafe gehöre weltweit abgeschafft, erklärte Papst Franziskus. Er forderte insbesondere katholische Regierungsmitglieder auf, im «Jahr der Barmherzigkeit» klare Zeichen zu setzen.
In der Kathedrale St. Gallen spricht nebst dem Bischof Markus Büchel der Rabbiner Tovia Ben-Chorin zum Thema «Barmherzigkeit». In der jüdischen Tradition hat «Barmherzigkeit» eine mütterliche Dimension, denn das zugrunde liegende hebräische Wort bedeutet eigentlich «Gebärmutter».
Das aktuelle Steuersystem erschwert Paaren den Gang zum Standesamt. Davon geht der Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey, aus. Er stellt sich deshalb hinter die CVP-Initiative gegen die «Heiratsstrafe». Die Ehe habe für die Mehrheit der Walliser und der Schweizer weiterhin eine grosse Bedeutung, sagte er am Freitag vor Medienvertretern in Brig.
Tausende Mitglieder von Pater-Pio-Gebetsgruppen wollen in Rom die Reliquien des Heiligen besuchen. Papst Franziskus sagte vor den Gläubigen, dieser sei durch sein unermüdliches Zuhören zu einem «Sündenheiler» geworden.
Geteilte Freude ist doppelte Freude. So könnte man die Worte von Papst Franziskus bei der ausserordentlichen Generalaudienz am 30. Januar zusammenfassen. «Als Christen haben wir die Verantwortung, Missionare des Evangeliums zu sein», so der Papst.
Kranke und Gefangene zu besuchen oder Fremde aufzunehmen gilt in der katholischen Kirche als «Werk der Barmherzigkeit». Diese Werke möchte das Bistum Chur Kindern und Jugendlichen näher bringen. Es hat dazu Unterrichtsmaterialien erstellt.
Im April wird in Rom ein europäischer Kongress zum Thema des im Dezember eröffneten Heiligen Jahres der Barmherzigkeit durchgeführt. Organisiert wird die Veranstaltung durch das Komitee des «European Apostolic Congress on Mercy» (EACOM) unter dem Vorsitz des Wiener Kardinals Christoph Schönborn.
Am 8. Dezember hat Papst Franziskus das Heilige Jahr der Barmherzigkeit in Rom eröffnet. Seither sind nach Angaben des Vatikan mehr als eine Million Menschen nach Rom gepilgert. Die Stadt Rom rechnet bis zum Ende des Heiligen Jahres am 20. November mit bis zu 33 Millionen Besuchern.
In der Stadt Rom werden im Verlauf des Heiligen Jahres der Barmherzigkeit deutlich mehr Besucher als sonst erwartet. Die ersten Zahlen sind aber ernüchternd: Touristen ohne Pilgerziel meiden jetzt die Stadt.
In Nordirak wird eine leichte Verbesserung für Christen festgestellt. Die Flüchtlinge leben nicht mehr in Zelten, haben aber grosse Schwierigkeiten bei Suche nach Arbeit. Die Heilige Pforte in der irakischen Hauptstadt führt in die Mariä-Schmerzen-Basilika von Bagdad und sei gerade für die verfolgten Christen, sagte Erzbischof Sako, Patriarch von Bagdad.
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