Seit dem Oktober vergangenen Jahres steht der Weltgebetstag der Frauen im Schatten des Nahostkonfliktes. Die aus Palästina stammende Liturgie wurde kritisiert. Das Schweizer Komitee gab den Palästinenserinnen jedoch die Chance, das Material selbst zu ergänzen. Laut Vroni Peterhans hat das geklappt. «Wir werden dieses Jahr diverser feiern», sagt die Präsidentin.
Alleine zu beten ist schon seit längerer Zeit nicht mehr der einzige Weg, um mit Gott in Kontakt zu treten. Im Trend liegt das gemeinschaftliche Gebet in einer Gruppe oder mittels Gebetsanliegen. Diese können telefonisch oder schriftlich an Klostergemeinschaften oder andere religiöse Gruppierungen übergeben werden. Auch in der Schweiz wächst das Angebot.
«Herrgott, öffne den Herren in Chur die Augen», betet ein User auf dem Facebook-Profil von kath.ch. Die User folgten dem Gebetsaufruf des Papstes mit sehr unterschiedlichen Worten und Inhalten.
Viele Menschen lassen sich vom Leid anderer nicht mehr berühren. Papst Franziskus ruft deshalb dazu auf, das «Meer der Gleichgültigkeit» zu überwinden. Dabei helfen könne das Gebet. Der Papst unterstützt die Gebetsinitiative «24 Stunden für den Herrn» vom 13. und 14. März. In der Schweiz lädt der Churer Bischof Vitus Huonder zum Mitbeten ein.
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