Erzbischof Georg Gänswein hat zu Mariä Himmelfahrt am Dienstagabend den Festgottesdienst im schwäbischen Wallfahrtsort Maria Vesperbild gefeiert. Der Feiertag gilt mit der Freiluftmesse und der anschliessenden Lichterprozession durch den Wald als Höhepunkt des dortigen Wallfahrtsjahres.
Die Spekulationen haben ein Ende. Und Georg Gänsweins Karriere auch. Laut der «Welt» muss Gänswein Rom innert vier Wochen verlassen. Der Papst schickt ihn in die Wüste – ohne Amt als Privatmann.
Georg Gänswein wird am Sonntag in Bochum eine Messe feiern. Anlass ist ein Wallfahrtsjubiläum. Neuigkeiten zu Gänsweins Zukunft lassen weiter auf sich warten.
Der Vorschlag von Papst Franziskus, Gänswein könne in sein Heimatbistum zurückkehren, kommt einer unehrenhaften Entlassung gleich. In Freiburg gibt es keine Aufgabe für den Erzbischof. Und nach 20 Jahren Dienst steht ihm nur eine bescheidene Vatikan-Rente zu.
Die Gerüchteküche um Erzbischof Georg Gänswein brodelt schon lange. In einem Interview hat Papst Franziskus nun angedeutet: Georg Gänswein muss den Vatikan verlassen. Er könnte in sein Heimatbistum Freiburg versetzt werden.
In der Feststellungsklage gegen den einstigen Papst Benedikt XVI. und andere Kirchenverantwortliche konnten die Rechtsnachfolger noch nicht ermittelt werden. Das Zivilverfahren um Schadensersatzansprüche eines Missbrauchsopfers wird deshalb verschoben. Grundsätzlich würde das Verfahren auf Benedikts fünf Cousinen und Cousins übergehen, falls diese das Erbe nicht ausgeschlagen haben.
Papst Franziskus hat mit seinen Neuerungen nach Aussage seines Mitarbeiters Erzbischof Georg Gänswein «etwas Unruhe in den Kurienapparat gebracht». Im Zusammenhang mit geplanten Um- und Neustrukturierungen machten sich «hin und wieder Verwunderung und Unzufriedenheit breit», sagte Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, in einem Interview des Internetportals katholisch.de.
Was ist dran an den Gerüchten über den schlechten Gesundheitszustand des zurückgetretenen Papstes? Jetzt verrät sein Sekretär Georg Gänswein, wie es Benedikt XVI. wirklich geht. Die Bad News: «Er hat gelegentlich Probleme mit den Beinen. Die Good News. «Er spielt wieder Klavier!»
Brisantes Interview in «Die Zeit»: Der Privatsekretär des zurückgetretenen Papstes Benedikt hat Mühe mit der offenen Medienarbeit des amtierenden Papstes. Gänswein erklärte auch, dass seine Kollegen in der Kurie nicht begriffen haben, was der Papst mit seiner Schelte vor Weihnachten bezweckte.
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