Zum Beginn der Weltsynode in Rom besinnt sich Monika Schmid auf Franz von Assisi. Sie fragt: «Wer sind wir, wenn all das was uns ausgemacht hat, wegbricht?» Die Legende des jungen Franziskus erzählt von der Krise der Kirche. Franziskus ist seinen Weg gegangen in einer Zeit, in der die Kirche geprägt war von Lug und Trug.
Sollen Päpste mit 80 in Pension gehen müssen? Papst Franziskus will das nicht. Was ihn selbst betrifft: Er glaubt, nicht länger als vier bis fünf Jahre an der Spitze der katholischen Kirche zu stehen.
Viele Menschen lassen sich vom Leid anderer nicht mehr berühren. Papst Franziskus ruft deshalb dazu auf, das «Meer der Gleichgültigkeit» zu überwinden. Dabei helfen könne das Gebet. Der Papst unterstützt die Gebetsinitiative «24 Stunden für den Herrn» vom 13. und 14. März. In der Schweiz lädt der Churer Bischof Vitus Huonder zum Mitbeten ein.
«Der nächste Papst sollte ein Mann sein, der von der Betrachtung und Anbetung Jesu Christi aus der Kirche hilft, aus sich heraus und an die existenziellen Randgebiete zu gehen». So endete im März 2013 die Rede eines Mannes, der sich eigentlich schon einen Platz im Altersheim reserviert hatte und nicht mehr Oberhirte sein wollte. Seit zwei Jahren ist er, der einstige Kardinal von Buenos Aires, Jorge Mario Bergoglio, nun Papst Franziskus. Vor allem innerhalb der Kirche hat der erste Südamerikaner und erste Jesuit auf dem Stuhl Petri grosse Hoffnungen geweckt. Was hat sich seit dem ersten schüchternen «Buona Sera» auf dem Balkon des Petersdoms am 13. März 2013 getan?
Wer seine alten Eltern im Altersheim über längere Zeit nicht besucht, begeht eine «Todsünde». Das sagte Papst Franziskus am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz.
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