Ein mutmasslicher Dschihadist soll in Paris Anschläge auf Kirchen geplant haben. Nun ist er festgenommen worden. In Paris gilt noch immer höchste Terror-Warnstufe – seit dem Attentat auf die Satire-Zeitschrift «Charlie Hebdo» im Januar.
Er soll kompetent sein, der neue französische Botschafter beim Heiligen Stuhl. Laurent Stefanini ist aber auch bekennender Homosexueller. Laut italienischen Medienberichten will ihn der Vatikan nicht akkreditieren. Hochrangige Kardinäle setzen sich jedoch für den Diplomaten ein.
Mit einer ökumenischen Andacht haben die deutsche, französische und spanische Gemeinde Roms der Opfer des Flugzeugabsturzes vor einer Woche gedacht. Unter den rund 200 Teilnehmern am Montag in der Kirche Santa Maria dell'Anima waren auch die deutsche, französische und spanische Botschafter beim Heiligen Stuhl.
In der Kathedrale von Digne-les-Bains wurde eine Trauerfeier für die Opfer des Flugzeugabsturzes gehalten. Um den Altar waren 150 Kerzen für die Opfer der Katastrophe aufgereiht. Am 17. April findet im Kölner Dom ein Trauergottesdienst statt, an dem Vertreter aus den Heimatländern der Opfer erwartet werden.
In Frankreich dürfen unheilbar Kranke künftig sediert werden. Die Französische Abgeordnetenversammlung hat am Dienstag mit grosser Mehrheit eine Änderung des Sterbehilfegesetzes angenommen.
Die für ihre Tiergottesdienste bekannte Pariser Pfarrkirche Saint-Rita soll abgerissen werden. Doch Pfarrangehörige wollen das verhindern, indem sie ab Sonntag das Gotteshaus Tag und Nacht besetzt halten. Anstelle des Gotteshauses sollen Sozialwohnungen und ein Parkplatz errichtet werden.
Ja zum Verzicht auf lebenserhaltende Massnahmen, Nein zur aktiven Sterbehilfe. In Frankreich korrigeirt das Parlament das Sterbehilfegesetz nur gering, fordert aber einen Ausbau der Palliativmedizin.
Selbst 70 Jahre nach dem Holocaust sei die «Lepra des Antisemitismus» nicht besiegt, sagte Frankreichs Präsident François Hollande. Er will bei antisemitischen Äussserungen schärfere Strafen. – In St. Gallen wird nach einem Vorfall von Fussballfans wegen Verletzung der Rassismusstrafnorm ermittelt.
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