Das EU-Parlament hat sich am Mittwoch für eine Flüchtlingsquote für alle EU-Länder ausgesprochen. Abgelehnte Asylbewerber sollen in ihre Heimatländer zurückgeführt werden.
Wegen dem Flüchtlingsdrama vom Wochenende mit rund 1000 Toten wurde kurzfristig ein Krisentreffen der Aussen- und Innenminister der EU-Mitgliedstaaten in Luxemburg einberufen. Es herrschte Einigkeit, dass etwas passieren muss.
Nach Papst Franziskus spricht auch das EU-Parlament Klartext: Die Türkei soll die Massaker an den Armeniern als Völkermord anerkennen, forderte es am Mittwoch. Das Land müsse sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen.
Das Europaparlament hat den umstrittenen EU-Gleichstellungsbericht 2013 verabschiedet. Von katholischer Seite kam Kritik. Die Politiker hätten «die christlichen Wurzeln von Europa völlig aus dem Blick verloren», fand der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV).
Wollen wir eine Gesellschaft, in der Kinder hergestellt und wie Produkte verkauft werden? Nein, sagen die EU-Bischöfe. Sie fordern deshalb einheitliche gesetzliche Regeln in Europa und weltweit. Damit wollen sie die Ausbreitung kommerzieller Leihmutterschaften eindämmen.
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