Diesen Sonntag leitet Josef Stübi einen Gedenkgottesdienst für verfolgte Christinnen und Christen in Luzern. Der Gottesdienst sei «Ausdruck der Solidarität mit unseren verfolgten Schwestern und Brüdern». In den Medien bekomme das wichtige Thema zu wenig Aufmerksamkeit, sagt der Basler Weihbischof im Interview. Die Kollekte geht an Hilfsprojekte im Heiligen Land.
Die katholische Kirche in Indien wird ein Seligsprechungsverfahren für 35 Opfer der Massaker gegen Christen im Bundesstaat Odisha im Jahr 2008 beginnen. Hindu-Fundamentalisten hatten damals Christen überfallen und getötet sowie ihre Häuser niedergebrannt.
Der Abt der Jerusalemer Benediktinerabtei Dormitio ist aufgefordert worden, sein Brustkreuz an der Klagemauer zu verbergen. Nun entschuldigen sich verschiedene Stellen für den Vorfall. Das israelische Nachrichtenportal Ynet nannte den Vorfall eine «Peinlichkeit für Israel».
Laut Erzbischof Pierbattista Pizzaballa werden Christen in Israel immer häufiger Opfer von Angriffen. Schon Kinder würden Christen bespucken «irgendjemand muss ihnen das beigebracht haben». Seit dem Amtsantritt der rechtsgerichteten Regierung hätten die Attacken zugenommen.
Christen sind heute die «am meisten bedrohte Glaubensgemeinschaft» der Welt. Dies schreibt ein prominenter US-Rabbiner. Juden dürften dazu nicht schweigen, findet er.
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