Taylor Swift ist seit Sonntag die erfolgreichste Grammy-Album-Gewinnerin aller Zeiten. Derweil wird in den USA mit Spannung erwartet, ob und wie sich der Megastar mit katholischer Prägung zu den aktuellen Wahlen äussern wird.
Am Mittwochvormittag hielt der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im Hotel «Dolder Grand» in Zürich eine Rede. Simon Spengler, Sprecher der Katholischen Kirche im Kanton Zürich verurteilte den Anlass nicht per se, sondern meinte, die «Kirchen sollten stattdessen christliche Werte etwa im Umgang mit Flüchtlingen deutlicher und hörbarer in die öffentliche Debatte einbringen».
In der Sakralkunst wird man immer wieder geschockt. Drastische Darstellungen von Märtyrern, die grausam leiden. Blut überströmte Heilande, die am Kreuz sterben. Was auf den ersten Blick wie der blanke Horror wirkt, ist aus der Sicht des Kunsthistorikers Jörg Scheller durchaus christlich. Und doch ist es für manche Gläubige zu viel geworden.
Für viele Menschen weltweit steht das Kreuz symbolisch für das Christentum. Während der Osterfeiertage rückt es als Ort des Todes und der Auferstehung Jesu ins Zentrum des Interesses. Die Ambivalenz des Symbols prägen Theologie und Populärkultur bis heute.
Früher gingen Heiratswillige an geselligen Anlässen auf Brautschau oder annoncierten in einer Tageszeitung. Heute lernt man Singles aus der Umgebung bequem auf Dating-Apps wie Tinder kennen. Auch gläubige Christen, Musliminnen und Juden setzen auf die Online-Partnersuche.
Martin Grichting fordert in einem Gastkommentar der NZZ eine theologische Debatte über die Rolle von Religion in der Gesellschaft. Er nimmt die Terrorattacken von Paris zum Anlass, um die Unterschiede zwischen Christentum und Islam in ihrer Haltung zur säkularen Gesellschaft darzustellen. Grichting ist Generalvikar des Bistums Chur.
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