Im Getümmel der Luzerner Fasnacht sind sie nicht leicht zu finden. Und echt sind sie auch nicht. Aber es gibt sie noch: Menschen, die sich zur Fasnacht in klerikale Gewänder hüllen. Bei den meisten hat das aber wenig fromme Gründe.
Am Aschermittwoch beginnt die 40-tägige Fastenzeit vor Ostern. In Elgg ZH ist der Tag seit jeher ein besonderer, denn dann wird der sogenannte «Äschli» gefeiert. Der spezielle Umzug mit militärischen und fasnächtlichen Zügen ist ein Brauchtum, das bis ins 16. Jahrhundert reicht. Pfarreileiter Martin Pedrazzoli erklärt, warum ein katholischer Feiertag in einem reformierten Landstädtchen gefeiert wird.
Weihnachten ohne Christbaum, das geht eigentlich nicht. Zu Jesu Geburt holen sich deshalb nicht nur viele ein Bäumchen in die gute Stube. Draussen im Dunkel der Nacht werden in kleinen und grossen Städten jedes Jahr besonders schöne, grosse und originelle Christbäume aufgestellt. Manche sind so gross, dass sie zur «Land Art» werden. Ein Augenschein.
Während sich in Deutschland viele Kinder im November auf Sankt Martin freuen, hat der Heilige in der Schweiz einen schweren Stand. Kirchliche Veranstaltungen zu seinen Ehren gibt es nur wenige – aber es gibt sie. Manchmal spielt dabei ein deutscher Einfluss, manchmal das Patrozinium eine Rolle.
Das «Echo vom Eierstock» ist der erste feministische Jodelchor der Schweiz. Er will das traditionelle Brauchtum von seinen sexistischen sowie katholisch-konservativen Texten befreien.
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