In vielen Regionen der Schweiz, in denen die Gewerkschaft Syna verwurzelt ist, ist der 1. Mai kein Feiertag. Das sagt Johann Tscherrig (60). Der Gewerkschafter ist Cousin des Schweizer Vatikan-Diplomaten Emil Tscherrig und weiss um das christliche Erbe von Syna: «Wir suchen Lösungen und nicht den Konflikt.»
Weniger Lohn für die gleiche Arbeit: Das Los vieler Frauen ist Papst Franziskus nicht egal. Christen sollten sich für Lohngleichheit einsetzen, forderte das Kirchenoberhaupt.
Mütter, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren selber betreuen wollen, werden in der Arbeitswelt benachteiligt. Das findet Erzbischof Bernardito Auza, Ständiger Beobachter des Heiligen Stuhls bei der UNO. Er fordert deshalb politische Unterstützung zur besseren Vereinbarkeit von Arbeit und Familie.
Anerkannte Flüchtlinge und vorläufig Aufgenommene sind oft arbeitslos. Staat, Sozialpartner und Migrantenorganisationen wollen dies ändern und plädieren für den Abbau administrativer Hürden. Caritas Schweiz genügt das nicht und fordert das Recht auf Arbeit für alle Asylsuchenden.
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