19/2002

INHALT

Amtlicher Teil

 

Bistümer der deutschsprachigen Schweiz

 

Kommunionspendung durch Laien

Einführung in den Dienst als Kommunionhelferin und Kommunionhelfer: Samstag, 8. Juni 2002, 8.30 bis 12.30 Uhr, im Pfarreiheim Guthirt, Guthirtstrasse 1, Zug.
Anmeldungen: bis spätestens Mittwoch, 29. Mai 2002, an die Universität Luzern, Theologische Fakultät, Liturgisches Institut der deutschsprachigen Schweiz, Gibraltarstrasse 3, Postfach 7763, 6000 Luzern 7, Telefon 0412287324, Telefax 0412287326, E-Mail liturgisches-institut@unilu.ch


Bistum Basel

 

Neue Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen ­ neuer Kanzler

Nachdem bereits im Januar bekannt gegeben wurde, dass Pfarrer Hans Zünd (Schötz-Ohmstal) ins Pastoralamt des bischöflichen Ordinariats wechseln wird, dürfen wir heute mitteilen, dass Sibylle Hardegger und Odo Camponovo als neue Mitglieder des Leitungsteams des Pastoralamtes ernannt worden sind. Alle drei werden sie gemeinsam am 1. September 2002 ihre Arbeit antreten.
Zudem hat Bischof Kurt Koch Herrn Dominique Bussmann zum neuen Kanzler ernannt. Sein Amtsantritt ist am 1. August 2002.
Wir heissen alle herzlich willkommen im Ordinariat!

Pastoralamt

Sibylle Hardegger, geboren 1976 in Bern, aufgewachsen in Basel, ist ein vielseitig interessierter Mensch. Sie erlangte die Matura am Gymnasium Bäumlihof in Basel, studierte Theologie in Luzern, Theologie und Kunstgeschichte in Wien und wurde an der katholischen Theologischen Fakultät in Luzern diplomiert. Ihre Diplomarbeit im Fachbereich Pastoraltheologie hatte das Thema: «Die Wallfahrt von Mariastein als Ausdruck einer volksnahen Frömmigkeit.» 1993 bis 1996 studierte sie an der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Basel. Hauptfach: Kunstgeschichte, Nebenfächer: Interdisziplinärer Studiengang «Mensch ­ Gesellschaft ­ Umwelt» und Theologie.
Ihre Erfahrungen in der Seelsorge machte sie bereits ehrenamtlich in ihrer Heimatpfarrei St. Anton, Basel, hauptberuflich in der Katechese in Hergiswil (NW), Bättwil (SO), Binningen-Bottmingen (BL). Seit 1996 ist sie Mitglied der Basler Katechetischen Kommission (BKK). Seit Oktober 2000 arbeitet sie als Theologin in den Pfarreien St. Marien und St. Nikolaus in Reinach (BL).
Odo Camponovo, 1949 in Wettingen (AG) geboren und aufgewachsen, studierte 1969 bis 1974 Theologie in Freiburg, absolvierte ein Auslandjahr in Tübingen und schloss sein Studium ab mit dem Schwerpunkt Bibel (NT). Tätigkeit an der Universität (Proseminar für NT und Mitarbeit im Centre Rue Fries als Studentenseelsorger). Arbeit an einer Dissertation (Königsherrschaft Gottes in den frühjüdischen Schriften) mit einem Stipendienjahr am Bibelinstitut in Rom, Abschluss 1983.
1973 heiratete er Christa Weber. Ihrer Ehe wurden drei Kinder geschenkt: Lukas (1975), Antonia (1976) und Elia (1981).
1980 bis 1985 Pastoralassistent und Betreuer des Pfarreizentrums in Grenchen, St. Eusebius. Seit 1985 Religionslehrer in kirchlichem Auftrag an der Kantonsschule Baden und Betreuer des Kanti-Foyers. Seit 1991 zudem Beauftragter des Regionaldekanats der Bistumsregion Aargau. In Zusammenarbeit mit den Regionaldekanen Hanspeter Schmidt und seit 1998 mit Rudolf Rieder lernte er das Leben einer grossen Bistumsregion mit seinen Höhen und Tiefen recht gut kennen.

Der neue Kanzler

Dominique Léonard Bussmann-Schroeder, 1963 geboren, in Basel aufgewachsen, besuchte die Kantonale Handelsschule Basel-
Stadt und schloss diese Ausbildung mit dem Handelsdiplom ab. Er bildete sich weiter in Public Relations, zum Marketingplaner und zum Direktionsassistenten mit eidgenössischer Fachprüfung. Dominique Bussmann arbeitet seit 1983 in der Verwaltung der römisch-katholischen Kirche Basel-Stadt.

Hans-E. Ellenberger
Informationsbeauftragter


Ausschreibung

Die vakante Pfarrei Steinebrunn (TG) im Seelsorgeverband Arbon-Steinebrunn-Horn wird für einen Pfarrer oder einen Gemeindeleiter/eine Gemeindeleiterin (Pensum 70%) zur Wiederbesetzung ausgeschrieben.
Interessierte Personen melden sich bitte bis 30. Mai 2002 beim Diözesanen Personalamt, Baselstrasse 58, 4501 Solothurn, oder E-Mail personalamt@bistum-basel.ch


Bistum Chur

 

Ernennung

Diözesanbischof Amédée Grab ernannte:


Grosse St.Ritafeier in Einsiedeln

Zu den populären Heiligen gehört Rita von Cascia (1381­1457), deren Gedenktag am 22. Mai gefeiert wird. Sie wird auch im deutschen Sprachraum unseres Landes als «Helferin in aussichtslosen Anliegen» hochverehrt. Eine kleine Monatszeitschrift «Rita Rosen» fördert eigens ihre Verehrung und bindet die Leserschaft in einen Gebetskreis ein, der sich nach dem Vorbild der Heiligen auch einem sozialen Engagement verpflichtet weiss. So werden Projekte für «Strassenkinder in Rio» und kirchliche Selbsthilfegruppen in Brasilien finanziell und ideell unterstützt.
Auch dieses Jahr lädt der «Rita-Rosen-Kreis» alle interessierten Gläubigen ­ Laien und Priester ­ zur Jahreswallfahrt nach Einsiedeln ein am Gedenktag der heiligen Rita, Mittwoch (nach Pfingsten), 22. Mai 2002. Am Vormittag wird um 10.30 Uhr in der Klosterkirche die hl. Eucharistie gefeiert; am Nachmittag um 14.30 Uhr findet die traditionelle «Rosenweihe» statt (Segnung von Rosen) in Anlehnung an eine Begebenheit aus dem Leben der Heiligen, dem so genannten «Rosenwunder von Roccaporena».
Priester, die konzelebrieren, oder Diakone, die bei der Liturgie mitwirken möchten, melden sich bis zum 20. Mai 2002 an bei Pfr. Bernhard Schneider, Vals, unter Telefon/Fax 0819351107 oder E-Mail pf.b.schneider@bluewin.ch


Im Herrn verschieden

P. Josef Simcik SDB, Tschechenseelsorger in Zürich
Der Verstorbene wurde am 23. April 1929 in Blatnicka, Tschechien, geboren und am 27. August 1962 in Prag zum Priester geweiht. Nach einigen Jahren der Tätigkeit als Arbeiterpriester in der Tschechoslowakei kam er im Oktober 1971 in die Schweiz und wirkte seither als Seelsorger für die Tschechen im Kanton Zürich. Er verstarb am 26. April 2002 an den Folgen eines Hirnschlages. Die Beisetzung fand in seinem tschechischen Heimatort Blatnicka statt.


Bistum St.Gallen

 

Stellenausschreibung

Schänis/Maseltrangen

Infolge Wegzugs des bisherigen Stelleninhabers wird die Pfarrstelle von Schänis zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Zur Pfarrei Schänis gehört auch die Pfarrei Maseltrangen. Die Pfarrstelle ist auf eine künftige Seelsorgeeinheit zusammen mit zwei weiteren Pfarreien ausgerichtet. Zusammen mit dem Pfarrer trägt ein Pastoralassistent die Seelsorge mit.
Interessenten melden sich bis 25. Mai 2002 beim Personalamt des Bistums St. Gallen, Klosterhof 6b, Postfach 263, 9001 St. Gallen.
Weitere Auskunft erteilt die Präsidentin des Kirchenverwaltungsrates Schänis, Hildegard Giger-Steiner, 8723 Rufi (Tel. 0556151241).


Bistum Sitten

 

Neuer Stiftungsrat für das Exerzitienhaus Notre-Dame du Silence in Sitten

Am 20. März 2002 hat Bischof Norbert Brunner, Bischof von Sitten, folgende Ernennungen für den neu zu konstituierenden Stiftungsrat von Notre-Dame du Silence vorgenommen:

Der Stiftungsrat wird die Verantwortung für ein gutes Funktionieren des Hauses übernehmen.


Im Herrn verschieden

Albert Antony, alt Pfarrer
Am Samstag, 27. April 2002, starb im Spital Gravelone in Sitten nach kurzer Krankheit alt Pfarrer Albert Antony im Alter von 92 Jahren.
Albert Antony wurde am 15. Mai 1910 in Monthey geboren. Am 18. Januar 1936 wurde er zum Priester geweiht. Danach wirkte er zuerst als Vikar in Nendaz (1936­1939) und als Administrator von Riddes (1939­1947). 1947 wurde Albert Antony zum Pfarrer von Val d'Illiez ernannt, wo er bis 1976 blieb. Danach war er noch Pfarrer von Bramois (1976­1978) und Pfarrer von Veysonnaz (1978­1984). Im Jahre 1984 trat Albert Antony in den Ruhestand und wohnte in St-Pierre-de-Clages. Nach dem unverhofften Todesfall von Pfarrer Marc Lagger von Isérables war er nochmals bereit, für vier Jahre die Pfarrei von Isérables zu übernehmen. 1990 trat er dann endgültig in seinen wohlverdienten Ruhestand und zog sich nach Sitten zurück. Die Beerdigung von Albert Antony fand am Mittwoch, 1. Mai 2002 in Monthey statt.


Orden und Kongregationen

 

Diakonatsweihe

Am Samstag, 25. Mai 2002, um 10.15 Uhr, wird zusammen mit den Kandidaten des Bistums Chur Br. Leonhard Wetterich, Franziskaner OFM, von Bischof Amédée Grab in der Kathedrale Chur zum Diakon geweiht. Br. Leonhard war lange Zeit in Zürich in der Drogenarbeit tätig, hat sich in der Therapie von Drogensüchtigen engagiert und lebt heute im Franziskanerkloster Näfels (GL). Zurzeit ist er im Pastoralpraktikum in der Pfarrei Netstal (GL) und nimmt am Pastoralkurs des Bistums St. Gallen teil.

Br. Paul Zahner OFM


© Schweizerische Kirchenzeitung - 2002