49/2000 | |
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Berichte |
Der Verein deutschschweizerischer Jugendseelsorger/Jugendseelsorgerinnen führte am 21. November 2000 seine ordentliche Mitgliederversammlung durch. 29 Vertreterinnen und Vertreter von kantonalen und regionalen Arbeitsstellen und von kirchlichen Jugendverbänden setzten sich an diesem Tag mit der inhaltlichen und strukturellen Profilierung des Vereins auseinander. Der Vorstand präsentierte zwei mögliche Modelle für eine veränderte Vereinsstruktur. Da bereits im Vorfeld eine eingehende Diskussion angeregt worden ist, wurden an der Mitgliederversammlung nur noch wenige Korrekturen vorgenommen.
Einstimmig beschlossen die anwesenden Mitglieder, dass jenes Modell umgesetzt
werden soll, im dem alle kantonalen und regionalen Jugendseelsorger/Jugendseelsorgerinnen
mit einer Anstellung von mindestens 50% aktives Mitglied sein können.
In jenen Kantonen, in denen diese Struktur nicht besteht, haben auch pfarreiliche
Jugendseelsorger/Jugendseelsorgerinnen die Möglichkeit, aktives Vereinsmitglied
zu sein. Ansonsten wird den pfarreilichen Jugendseelsorger/Jugendseelsorgerinnen
mit einem Pensum von mindestens 20% eine Kontakt-Mitgliedschaft angeboten.
Der Vorstand wird zukünftig aus je einem Vertreter/einer Vertreterin
der kantonalen Arbeitsstellen bestehen. Zum neuen Präsidenten des Vereins
der Jugendseelsorger/Jugendseelsorgerinnen wählte die Mitgliederversammlung
Thomas Kyburz-Boutellier, Arbeitsstelle für Jugendseelsorge im Kanton
Aargau.
Der Verein beabsichtigt, im kommenden Jahr ein Grundlagenpapier für
die kirchliche Jugendarbeit zu veröffentlichen. Die Neufassung der
Magna Charta aus dem Jahre 1991 löste an der diesjährigen Versammlung
nochmals verschiedene Diskussionen aus, weshalb weitere redaktionelle Arbeiten
nötig sind. Der Verein wird im Laufe des nächsten Jahres die neue
Magna Charta verabschieden und allen Verantwortlichen für die kirchliche
Jugendarbeit zur Ratifizierung unterbreiten.
Der zurücktretende Präsident Roger Häfner-Neubauer dankte
allen Jugendseelsorgern/Jugendseelsorgerinnen, welche in zahlreichen Arbeitsgruppen
und Delegationen auf deutschschweizerischer Ebene während des Jahres
die Anliegen des JUSESO-Vereins vertreten.