37/2000

INHALT

Amtlicher Teil

 

Alle Bistümer

 

Romwallfahrt der Schweizer Pilger nach Rom am 25. September 2000

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) lädt alle Pilger ein, die sich nicht in ihrem Ordinariat zur Romwallfahrt eingeschrieben haben, aber doch in Rom an den Feierlichkeiten teilnehmen möchten, sich ab dem 15. September 2000 bei ihren Ordinariaten anzumelden, damit sie die nötigen Eintrittskarten für den Gottesdienst am Montag, den 25. September 2000, wie auch für die Audienz bei Papst Johannes Paul II. erhalten können. Diese Eintrittskarten können auch beim Sekretariat der Schweizer Bischofskonferenz bezogen werden (Av. du Moléson 21, Postfach 122, 1706 Freiburg, Telefon 026-3224794, Fax 026-3224993, E-Mail sbk-ces@gmx.ch).

Dr. Nicolas Betticher
Informationsbeauftragter der
Schweizer Bischofskonferenz


Mediencommuniqué der 249. Ordentlichen Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vom 4. bis 6. September 2000 in Givisiez (FR)
(Priesterseminar der Diözese Sitten)

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) tagte vom 4. bis 6. September 2000 in Givisiez (FR) (Priesterseminar der Diözese Sitten).
Schwerpunkte waren neben zahlreichen anderen Themen dieser Herbstversammlung:

Die Schweizer Bischöfe stellen mit Besorgnis fest, dass Rassismus und Antisemitismus in den letzten Monaten auch in der Schweiz zugenommen haben. Es gilt, all diesen Formen des Ausdrucks von verwerflichen Gesinnungen mutigen Widerstand entgegenzubringen. Die Kirche ist stets bereit, ihren Beitrag zum friedlichen Zusammenleben aller Menschen, unbesehen ihrer Herkunft, Rasse, Religion, Kultur und Sprache, zu leisten.
Die Bischöfe haben den Bericht der Delegierten der SBK beim Internationalen Jugendforum anlässlich der Weltjugendtage 2000 entgegengenommen und mit Freude festgestellt, dass die Jugendlichen aus der Schweiz von dieser Pilgerreise in Rom tief beeindruckt zurückgekehrt sind. Die Bischöfe wünschen, dass diese Begeisterung im Glauben auch hier in der Schweiz, in den Bistümern wie in den Pfarreien, weiterhin Früchte tragen kann.

Die SBK hat folgende Gäste empfangen:

Die Delegierten der SBK beim Internationalen Jugendforum anlässlich der Weltjugendtage 2000:

Die Delegierten der Kommission für den Hochschulsonntag und der Stiftung «Pro Universitate Friburgensi»:

Prof. Dr. Adrian Schenker OP, Präsident der Theologischen Kommission der Schweiz (TKS).

Weltjugendtage 2000 in Rom

Die drei Delegierten haben von ihren Erfahrungen und Eindrücken beim 7. Internationalen Jugendforum und den Weltjugendtagen 2000 berichtet und die Schlussbotschaft des Forums an die Jugend erläutert. Die Jugendbischöfe Weihbischof Martin Gächter und Weihbischof Pierre Bürcher wie auch der Präsident der SBK, Mgr. Amédée Grab OSB, hatten die ca. 1500 Jugendlichen aus der Schweiz nach Rom begleitet. Die Weltjugendtage und die von ihnen ausgehenden Impulse im Sinne der Einladung des Papstes «Ihr seid das Herz der Kirche, die christlichen Zeugen zu Beginn des dritten Jahrtausends. Geht hinaus in die Welt und bringt den Frieden!» stellen die Kirche in der Schweiz vor grosse Herausforderungen. Eine Nacharbeit zu den Weltjugendtagen in Rom ist notwendig. Die Koordinationsgruppe der katholischen Jugendlichen in der Schweiz wird Delegierte aus allen Landesteilen versammeln, um die Umsetzungsmöglichkeiten der vielen in Rom erhaltenen pastoralen Anstösse zu analysieren und zu verwirklichen suchen. Viele Jugendliche freuen sich schon heute auf die Weltjugendtage 2002 in Toronto.

Vernehmlassung über den Beitritt der Schweiz zur Organisation der Vereinten Nationen (UNO)

Die SBK hat ihre Antwort zur Vernehmlassung des Bundesrates über den Beitritt der Schweiz zur Organisation der Vereinten Nationen (UNO) verabschiedet. Sie befürwortet den Beitritt der Schweiz zur UNO. Die weltweiten Aufgaben für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung können nur in intensiver internationaler Zusammenarbeit bewältigt werden. Damit die Schweiz ihre bewährte Erfahrung in multikultureller Zusammenarbeit auch im Dienst der Versöhnung unter den Völkern besser einbringen kann, soll sie nicht nur «Beobachterin» in der UNO sein. Sie darf nicht als einziges Land weiterhin abseits stehen.

Ökumenische Konsultation zur sozialen und wirtschaftlichen Zukunft der Schweiz

Der Auswertungsbericht über die eingegangenen Antworten auf die Ökumenische Konsultation zur sozialen und wirtschaftlichen Zukunft der Schweiz wird am kommenden 19. September 2000 in einer Medienkonferenz vorgestellt. Der Bischofskonferenz (wie gleichzeitig auch dem Rat des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes [SEK]) wurden die ersten Entwürfe für das abschliessende «Wort der Kirchen» vorgelegt. Die Bischöfe haben sich eingehend damit auseinandergesetzt und Anregungen für die weitere Redaktionsarbeit gegeben. Das «Wort der Kirchen» soll am 1. September 2001 der Öffentlichkeit übergeben werden.

Erklärung «Dominus Iesus»

Die Schweizer Bischöfe haben sich mit der Erklärung «Dominus Iesus» über die Einzigkeit und die Heilsuniversalität Jesu Christi und der Kirche, welche die Kongregation für die Glaubenslehre am 5. September veröffentlicht hat, auseinandergesetzt. Sie stellen fest, dass diese Erklärung keine neuen Elemente einbringt, sondern Dokumente des II. Vatikanischen Konzils in Erinnerung ruft (Nostra Aetate, Lumen Gentium, Gaudium et Spes, Dei Verbum). Die Bischöfe sind überzeugt, dass die sehr differenzierten Ausführungen des Dokumentes über die Einzigkeit der Kirche Jesu Christi weder den ökumenischen noch den interreligiösen Dialog gefährden, sondern anregen. Im Geiste des II. Vatikanischen Konzils wollen die Bischöfe diese Dialoge weiterführen.
Das römische Dokument geht auf die zahlreichen Reflexionsansätze im Bereich des interreligiösen Dialogs ein und ist als ein Arbeitsinstrument zu verstehen, das die Einzigartigkeit Jesu Christi herausstellt, ohne die authentischen Werte der anderen Religionen zu verschweigen.

Hochschulsonntag 2000

Die Bischöfe verabschiedeten den Aufruf zum Hochschulsonntag 2000. Aus Anlass der Kollekte, die traditionsgemäss für die Universität Freiburg am 1. Adventssonntag erhoben wird, rufen die Bischöfe zu Solidarität und zur Unterstützung der Universität auf. Seit der Einführung dieser Kollekte (1949) wurden insgesamt ca. 48 Mio. Franken von den Katholiken und Katholikinnen in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zusammengetragen. So darf in absehbarer Zeit die 50. Million erwartet werden.
Das Ergebnis ist ein Beweis für die Grosszügigkeit vieler Gläubigen zugunsten der Universität Freiburg, die nach wie vor den Akzent von Lehre und Forschung auf Werte der christlichen Weltanschauung setzt. Die Bischöfe danken im Voraus für jede Unterstützung, die bis anhin immer wieder gewährt worden ist.
Die SBK hat eine Delegation der Kommission für den Hochschulsonntag und Vertreter der Stiftung «Pro Universitate Friburgensi» zu einem Gespräch empfangen, um Wege zu erörtern, wie die Hochschulkollekte in Solidarität auch mit den Theologischen Fakultäten in Chur, Lugano und Luzern umgesetzt werden kann.

Schweizer Romwallfahrt am 25. September 2000

Die Pilgerfahrt der Schweizer Diözesen nach Rom findet in der letzten Septemberwoche im Rahmen des Jubiläumsjahres 2000 statt. Die Schweizer Bischöfe bereiten sich vor, mit mehreren Tausend Gläubigen aus der Schweiz nach Rom zu pilgern. Am Festtag unseres Landesvaters Bruder Klaus (25. September 2000) werden die Bischöfe zusammen mit den Gläubigen im Petersdom einen Gottesdienst feiern. Im Anschluss daran wird Papst Johannes Paul II. die Pilger aus der Schweiz begrüssen.
Am Vorabend wird eine Podiumsdiskussion zum Thema «Kirche unterwegs!» durchgeführt, an welcher Vertreter des Vatikans, der SBK wie auch der Pilger aus der Schweiz teilnehmen werden.
Aufgrund zahlreicher Anfragen wurde die Einschreibefrist für die Romwallfahrt auf den 15. September verlängert.

Neuwahl des Präsidiums der SBK für die Amtszeit 2001­2003

Die Bischofskonferenz hat das Präsidium der SBK für die Amtszeit 2001­2003 gewählt:
Präsident: Mgr. Amédée Grab OSB, Bischof von Chur; Vizepräsident: Mgr. Dr. Kurt Koch, Bischof von Basel; Mitglied des Präsidiums: Mgr. Norbert Brunner, Bischof von Sitten.

Neuer Jugendbischof

Der neue Weihbischof von Basel, Mgr. Denis Theurillat, hat eine teilweise Neuverteilung der Arbeitsgebiete innerhalb der Bischofskonferenz möglich gemacht, die ab 1. Januar 2001 gültig ist. Mgr. Martin Gächter und Mgr. Pierre Bürcher geben nach 13- bzw. 7-jähriger Tätigkeit ihre Aufgabe als Jugendbischöfe für die deutschsprachige bzw. die französischsprachige Schweiz an den neuen Jugendbischof, Mgr. Denis Theurillat, weiter. Dadurch soll eine bessere Koordination der Jugendarbeit in diesen beiden Landesteilen ermöglicht werden.
Die Bischofskonferenz dankt Mgr. Martin Gächter und Mgr. Pierre Bürcher für ihren langjährigen und intensiven Einsatz im Dienste der Jugend.

Eurolife.01 ­ Internationales Pfadilager der Region Europa

Die Pfadibewegung Schweiz (PBS) wird im Jahre 2001 das erste Eurolager für 3000 14-bis 18-jährige Mitglieder europäischer Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände durchführen. Dieses Lager findet vom 21. Juli bis 4. August 2001 im Raume Interlaken statt.
Die Schweizer Bischofskonferenz hat sich bereit erklärt, diesen Anlass mitzutragen und damit das internationale Pfadilager der Pfadibewegung Schweiz ideell zu unterstützen. Sie hat den neuen Jugendbischof, Mgr. Denis Theurillat, für die Mitwirkung im Patronatskomitee bestimmt.

Ernennungen

Medienkommission (MK)

Die Bischöfe haben als neuen Präsidenten der Medienkommission

ernannt. Der neue Präsident tritt sein Amt am 1. Januar 2001 an.

Pastoralplanungskommission (PPK)

Als neue Mitglieder der PPK haben die Bischöfe folgende Personen gewählt:

Christkatholische/Römisch-katholische Gesprächskommission der Schweiz (CRGK)

Die Bischöfe haben die Mitglieder der Römisch-katholischen Delegation bestimmt:

Kommission Ehe und Familie

Auf Vorschlag der Diözesanbischöfe wurden gewählt:

Schweizerischer Katholischer Missionsrat (SKM)

wurde als neues Mitglied des SKM bestätigt.


Bistümer der deutschsprachigen Schweiz

 

Die neuen geistlichen Bewegungen und die Pfarreien

Da gibt es Spannungen, aber auch wertvolle Zusammenarbeit. Darüber möchten wir an der nächsten Dulliker Tagung für Theologie und Seelsorge am Montag, 6. November 2000 (9.30­16.30 Uhr), austauschen und berichten. Programme, Informationen und Anmeldung bei Telefon 062-2952021.

Weihbischof Martin Gächter


Bistum Basel

 

Ernennungen

Hannes Weder als Pfarrer der Pfarrei Arlesheim auf den 2. September 2000;
Raimund Obrist als Pfarrer der Pfarrei Welschenrohr auf den 3. September 2000;
Andreas Bitzi als Pfarrer der Pfarrei St. Maria, Biel, auf den 3. September 2000;
Barbara Kückelmann als Gemeindeleiterin der Pfarrei Mauritius, Bern-Bethlehem, auf den 10. September 2000;
P. Julius Zihlmann MSF als Pfarrer der Pfarrei Werthenstein und als Wallfahrtsseelsorger von Werthenstein auf den 10. September 2000.

Eine bischöfliche Missio canonica haben im August 2000 erhalten:

Simone Brändle als Katechetin in der Pfarrei Bruder Klaus, Kriens (LU);
Adolf Bürgi-Baschnagel als Katechet in den Pfarreien des Seelsorgeverbandes Biberist- Lohn-Ammannsegg (SO);
Nathalie Cognet als Katechetin in der Pfarrei Horw (LU);
Peter Daniels-Chucherko als Pastoralassistent in der Pfarrei Turgi (AG),
Christian Fischer als Pastoralassistent in der Pfarrei Eschenbach (LU);
Daniel Fischler als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Leodegar, Luzern (LU);
Renate Förster-Stump als Pastoralassistentin in der Pfarrei Zofingen (AG);
Doris Gabler als Pastoralassistentin in der Pfarrei Peter und Paul, Allschwil (BL);
Markus Gurtner als Pastoralassistent in der Pfarrei Bruder Klaus, Emmenbrücke (LU);
Marco Heinzer als Pastoralassistent in der Pfarrei Baden (AG);
Paul Hengartner-Ponzio als Pastoralassistent in der Pfarrei Suhr (AG);
Klaus Hengstler als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Michael, Zug (ZG);
Bruno Hübscher-Jucker als Katechet in der Pfarrei Bruder Klaus, Kriens (LU);
Rita Iten als Pastoralassistentin in der Pfarrei Zollikofen (BE);
Roger Kaiser-Messerli als Pastoralassistent in der Pfarrei Rotkreuz (ZG);
Beat Keller-Santos als Pastoralassistent in der Pfarrei Langenthal (BE);
Christof Klingenbeck als Pastoralassistent in der Pfarrei Littau (LU);
Ursina Knobel als Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Michael, Zug (ZG);
Bruno Kühne-Zihlmann als Katechet in der Pfarrei Sempach (LU);
Stefan Küng als Vikar in der Pfarrei Aadorf (TG);
Werner Lehmann als Katechet in der Pfarrei Adligenswil (LU);
Susanne Messerli Kaiser als Katechetin in der Pfarrei Rotkreuz (ZG);
Markus Müller-Fuchs als Pastoralassistent in der Pfarrei Hochdorf (LU);
Hendrik Munsterman als Jugendseelsorger in den Pfarreien Don Bosco und Heiliggeist, Basel (BS);
Alexander Pasalidi als Pastoralassistent in der Pfarrei Schötz (LU);
Peter Sladkovic-Büchel als Pastoralassistent in der Pfarrei Ostermundigen/Ittigen (BE);
Sylvia Sommer als Katechetin in der Pfarrei Fislisbach (AG);
Josef Stirnimann als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Anton, Luzern (LU);
Thomas Stirnimann als Religionslehrer an der Kantonsschule Olten (SO);
Marco Straumann als Katechet in der Pfarrei Meggen (LU);
Jörg Trottmann als Erwachsenenbildner in der Bistumsregion Aargau;
Franz Troxler-Thalmann als Spitalseelsorger am Kantonsspital Luzern (LU);
Judith von Ah als Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Konrad, Grosswangen (LU);
Christoph Wiederkehr-Käppeli als Pastoralassistent in der Pfarrei St. Johannes, Luzern (LU);
Beat Zellweger-Frei als Pastoralassistent in der Pfarrei Bruder Klaus, Kriens (LU);
Patrick Zihlmann als Pastoralassistent in der Pfarrei Rheinfelden (AG);
Michaela Zurfluh als Pastoralassistentin in der Pfarrei St. Anton, Luzern (LU);
Matthias Vomstein als Pastoralassistent in der Pfarrei Ebikon (LU);
Roger Volken als Katechet in der Pfarrei Gelterkinden (BL).


Bistum Chur

 

Diözesane Liturgiekommission

Im vergangenen Juni wurde ein liturgischer Fragebogen an die Pfarrer, Pfarr-Rektoren, Gemeindeleiter/Gemeindeleiterinnen und Hausgeistlichen versandt. Von den 316 angeschriebenen Stellen sind über 180 Antworten eingetroffen. Sobald die Auswertung, die noch etwas Zeit erfordert, geschehen ist, werden die Seelsorgestellen über das Ergebnis der Auswertung informiert. Auch wird überlegt, einen Beitrag in der Zeitschrift «gottesdienst» zu veröffentlichen.
In einigen zurückgesandten Fragebogen wird gedankt, dass sich die Diözesane Liturgiekommission an der gottesdienstlichen Situation im Bistum Chur interessiert zeigt. Dies ist vielleicht ein Hinweis, dass sich die DLK vermehrt mit ihr befassen sollte. Deshalb sind der Präsident, aber auch andere Mitglieder der DLK bereit, am Ende der einzelnen Fortbildungskurse 2001, die sich ja mit dem Gottesdienst befassen werden, diese aufzusuchen, um sich über Ergebnisse und Wünsche der Dekanate informieren zu lassen.

Vorstand der DLK Chur


Bistum St.Gallen

 

Bazenheid-Lütisburg: Abschied

Am Sonntag, 3. September, ist in der Kirche Bazenheid der 68-jährige Kanonikus Werner Weibel als Pfarrer von Bazenheid und Lütisburg von rund 600 Personen verabschiedet worden. Als «segensreich, kreativ, mutig und dynamisch» wurde er dabei vom Kirchenverwaltungsratspräsidenten gewürdigt. 1985 ist er von Speicher, wo er während 13 Jahren eine lebendige Pfarrei aufgebaut und viel Erfahrung in der Ökumene gesammelt hatte, nach Bazenheid gewählt worden. 1991 wurde er Pfarradministrator von Lütisburg. Von 1992 bis 1999 war er zusätzlich Pfarradministrator von Gähwil. Darüber hinaus war er von 1989 bis 1996 Dekan im Dekanat Wil bzw. Wil-Wattwil; die Zeit des Übergangs forderte einen besonderen Einsatz. In Werner Weibels Bazenheider Zeit fiel der Bau des Pfarreizentrums, wurde die Orgel renoviert und feierte die Kirchgemeinde das 100-Jahr-Jubiläum. Werner Weibel selber feierte am 2. April das 40-Jahr-Jubiläum als Priester. Er zieht nun nach Wil, wo er nicht mehr jederzeit für jedermann verfügbar sein will, sondern nur noch für ganz bestimmte Aufgaben.


Eschenbach/St. Gallenkappel: Amtseinsetzung

Am Wochenende vom 2./3. September hat Dekan Reto Oberholzer in den Kirchen von Eschenbach und St. Gallenkappel den 36-jährigen Eugen Wehrli als Pfarrer eingesetzt. Die beiden Pfarreien waren seit dem Tod von Pfarrer Josef Stillhart und Pfarrresignat Stefan Blöchlinger im Dezember des letzten Jahres verwaist. Eugen Wehrli, im Toggenburg aufgewachsen und 1995 zum Priester geweiht, war als Kaplan nach Widnau gekommen. Er beteiligte sich am Aufbau des Seelsorgeverbandes Widnau-Diepoldsau-Balgach, der sich 1997 reduzierte zum Seelsorgeverband Widnau-Balgach, aber bis 1999 keinen Pfarrer hatte.


Bistum Lausanne, Genf und Freiburg

 

Abschiedsfest für Bischofsvikar Thomas Perler

Am Abend des 25. August 2000 fanden sich Priester, Katecheten/Katechetinnen in Burgbühl zu einem Abschiedsfest ein: Domherr Thomas Perler hat nach über acht Jahren seines Dienstes als Bischofsvikar sein Amt niedergelegt. Er wird nach einer Sabbatzeit von drei Monaten die Verantwortung als Pfarrer von Murten-Kerzers übernehmen.
Der neue Bischofsvikar Kurt Stulz wird am 20. Oktober 2000 offiziell sein Amt übernehmen in einer Feier in der Pfarrkirche von St. Antoni.


Neuer Dekan für das Dekanat Petrus Kanisius

Bischof Bernard Genoud hat den Pfarrer von Ueberstorf, Niklaus Kessler, zum Dekan des Dekanates Petrus Kanisius ernannt, als Nachfolger von Pfarrer Kurt Stulz, der zum Bischofsvikar ernannt wurde. Der neue Dekan bleibt Pfarrer von Ueberstorf.


© Schweizerische Kirchenzeitung - 2000