32-33/1999 | |
INHALT |
Hinweise |
Es gibt eine breite Sehnsucht und Suche nach «Spiritualität»
in einer sich immer stärker säkularisierenden Gesellschaft. Es
entwickelt sich ein vielfältiger Markt, der sich aus unterschiedlichen
Quellen speist. Für alle in der Seelsorge und in christlicher Pädagogik
Tätigen stellt sich die Herausforderung, ureigenste vergessene mystische
Quellen wieder zu finden und enge Grenzen zu überschreiten. Menschen
erwarten nicht Belehrung, sondern ganzheitliche Seelsorge, profunde Begleitung
in persönlichen Lebenserfahrungen und Sinnfragen. Für Therapeuten/Therapeutinnen
stellen sich viele Fragen: Wie gehen wir mit den spirituellen Bedürfnissen
der Menschen um? Welche Abgrenzungen sind notwendig? Welche Auswirkungen
hat eine eigene lebendige spirituelle Praxis auf Person und Therapie?
Dieser Thematik, der spirituellen Dimension in Begleitung, Therapie, Seelsorge
ist das 4. Arbogaster Herbstsymposium gewidmet (Sonntag, 24. Oktober, 19.30
Uhr, bis Dienstag, 26. Oktober 1999, 13.00 Uhr). Es möchte eine kritische
Reflexion dieser gesellschaftlichen Trends, einen lebendigen Dialog zwischen
Psychologie und Theologie und eigener spiritueller Praxis fördern.
Eingeladen sind Berater/Beraterinnen, Therapeuten/Therapeutinnen, Seelsorger/Seelsorgerinnen,
Sozialarbeiter/Sozialarbeiterinnen, Pädagogen/Pädagoginnen, alle,
die andere Menschen einzeln oder in Gruppen begleiten.
Referenten/Referentinnen der Vorträge und Workshop-Leiter und -Leiterinnen:
P. Willigis Jäger, Hildegard Schmittfull, Dr. Karl-Heinz Ladenhauf,
Dr. Anni Findl-Ludescher, Dr. Birgit Waldenberger, Mag. Barbara Knittel,
Véronique Compagnon, Klaus Dörig u.a.
Durchführung: Bildungshaus St. Arbogast, Götzis (Vorarlberg),
in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle Partnerschaft Ehe Familie,
St. Gallen.
Prospekt und Anmeldung: Arbeitsstelle Partnerschaft Ehe Familie,
Frongartenstr. 11, 9000 St. Gallen, Telefon 071-2236866, Fax 071-2236871.
Während der diesjährigen Ferienzeit erscheint die Schweizerische Kirchenzeitung wie gewohnt viermal als Doppelnummer, und letztmals mit der heutigen Ausgabe (Nr. 3233); dementsprechend entfällt noch die Ausgaben vom 19. August.