Interreligiöse Gespräche über Schlüsselfiguren im Judentum, Christentum und Islam

Medienmitteilung

Der Interreligiöse Arbeitskreis setzt die interreligiösen Gespräche neu im halbjährlichen Rhythmus fort (bisher jährlich). In der aktuellen Reihe wollen wir Schlüsseltexte der drei abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) lesen und uns über deren Bedeutung für den Glauben und das Leben im aktuellen Kontext austauschen (Methode des Trialogs). Inhaltlich und methodisch stützen wir uns dabei auf das Buch von Karl-Josef Kuschel «Juden Christen Muslime. Herkunft und Zukunft». Die Lektüre dieses Buches wird nicht vorausgesetzt. Damit ein vertiefter Trialog zwischen den Beteiligten zustande kommen kann, bitten wir um eine möglichst kontinuierliche Teilnahme an den Veranstaltungen dieser Reihe. 

Nächstes Gespräch

Mittwoch, 18. Januar 2023, 19.00 – 21.30 Uhr, Pfarreizentrum Weinfelden

Adam und Eva – Gottes Risiko mit den Menschen

·        Welche Geschichten und Bilder entwerfen die hebräische Bibel (Tenach), die christliche Bibel (erstes und zweites Testament) und der Koran von Adam und Eva als den ersten Menschen? Hat jede Religion ihre eigenen Ureltern?

·        Welche Bedeutung haben Adam und Eva im aktuellen Alltag der verschiedenen Religionen (z.B. im Festkalender, im Lehrplan des Religionsunterrichts, in der Predigt)?

·        Was können wir im Trialog voneinander lernen? Wo bleiben Differenzen? Wie kann die Existenz des anderen zu einer Herausforderung im eigenen Glauben werden?

Ein Mitglied der betreffenden Religion stellt die Ur-Kunden in der entsprechenden kanonischen Schrift vor und deutet den Text im Hinblick auf seine Bedeutung für den aktuellen Glauben (je etwa 15 Min.): Islam (Imam Rehan Neziri, Kreuzlingen), Judentum (Rabbiner Dr. Shlomo Tikochinski, St. Gallen), Christentum (Theologe und Seelsorger Matthias Loretan, Romanshorn). Die Moderation beim ersten Gespräch dieser Reihe übernimmt Ann-Katrin Gässlein, Theologin in der Citypastoral bei der katholischen Kirche im Lebensraum St. Gallen.

Methode der interreligiösen Gespräche über Schlüsselfiguren der abrahamitischen Religionen

Der Interreligiöse Arbeitskreis setzt die interreligiösen Gespräche neu im halbjährlichen Rhythmus fort (bisher jährlich). In der aktuellen Reihe wollen wir Schlüsseltexte der drei abrahamitischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) lesen und uns über deren Bedeutung für den Glauben und das Leben im aktuellen Kontext austauschen (Methode des Trialogs). Inhaltlich und methodisch stützen wir uns dabei auf das Buch von Karl-Josef Kuschel «Juden Christen Muslime. Herkunft und Zukunft». Die Lektüre dieses Buches wird nicht vorausgesetzt.


Damit ein vertiefter Trialog zwischen den Beteiligten zustande kommen kann, bitten wir um eine möglichst kontinuierliche Teilnahme an den Veranstaltungen dieser Reihe.  Wir beschränken die Zahl der Teilnehmenden auf 20 und achten darauf, dass Mitglieder aus allen drei Religionen sich beteiligen können. Ansonsten gilt die Reihenfolge der Eingänge.

Personen, die sich nur partiell mit den drei Hauptsträngen abrahamitischer Religionen identifizieren (z.B. Bahá’í, Personen ohne explizite Religionszugehörigkeit) sind willkommen. Falls sie einen längeren Input zu einer bestimmten Figur gestalten wollen, bitten wir um eine entsprechende Absprache mit dem Projektleiter M. Loretan. 

Anmeldung bis 10. Januar 2023: Wir bitten um eine möglichst rasche und verbindliche Anmeldung. Matthias Loretan, Neuhofstrasse 72, 8590 Romanshorn, matthias.loretan@outlook.com.

Ausblick

Nach den ersten beiden Terminen evaluieren die Teilnehmenden die Reihe und legen das weitere Vorgehen fest. So könnte es im halbjährlichen Rhythmus weitergehen:

Die mehrteilige Reihe kann erweitert oder variiert werden, zum Beispiel mit Gestalten wie Jakob, Josef, Hiob oder Maria sowie mit der jüdischen Prophetin Hulda oder Mohammeds Frau Aischa.

Wir hoffen, mit dieser Reihe den Dialog zwischen den Religionen im Thurgau vertiefen zu können.

Freundliche Grüsse
Rehan Neziri, Leo Gideon, Matthias Loretan als Projektverantwortliche
28. Dezember 2022

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