Monika Schmid zur Kritik am Abschiedsgottesdienst: «Es ist nur traurig»

«Mir geht ein Segenslied aus dem Familiengottesdienst durch den Kopf: ‹Gott dein guter Segen, ist wie ein grosser Hut. Wenn die Leute wüten, wirst du mich behüten, wir sind in deiner Hut und das gefällt uns gut.› Der Angstkultur in unserer Kirche ein Ende setzen. Keiner fragt nach der Spiritualität in diesem Gottesdienst, keiner nach der Glaubenstiefe. Die Einheit der Kirche hängt offensichtlich von Verboten ab, nicht vom Glauben. Schwerer Missbrauch, wenn wir gemeinsam beten, in einer Kirche, die am wirklichen Missbrauch zu zerbrechen droht. Es ist nur traurig.»

Gemeindeleiterin Monika Schmid (65) kommentiert auf Facebook die Kritik des Wiener Liturgie-Experten Hans-Jürgen Feulner (57) an ihrem Abschiedsgottesdienst in Illnau-Effretikon. Im Gottesdienst hatte sie bei der Gabenbereitung die Einsetzungsworte mitgesprochen. Feulner sagte darauf auf kath.ch: «Wenn der Bischof jetzt nicht einschreitet, wird so etwas Schule machen.» Viele weitere Personen haben sich in die Debatte eingeschaltet – pro und kontra. (rp)


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