Erst hiess es 1. Mai, dann 1. August – nun bleibt es doch beim 1. Mai: Bischof Joseph Bonnemain hat Peter Camenzind zum Generalvikar der Urschweiz ernannt. Jürg Stuker fängt am 1. August in Graubünden an.
Raphael Rauch
Am 1. Mai erschien in den Zeitungen der «CH Media»-Gruppe ein Interview mit Peter Camenzind. Darin sagte er über sein künftiges Amt: «Ab dem 1. August ist es ein Vollamt. Der Sitz des Generalvikariats Urschweiz ist an der Klosterstrasse in Ingenbohl.»
Zuvor war der 1. Mai als Amtsbeginn gehandelt worden – zeitgleich mit dem Generalvikar von Zürich und Glarus, Luis Varandas. Nun wird bekannt: Bischof Joseph Bonnemain hat Peter Camenzind nun doch zum 1. Mai als Generalvikar für die Urschweiz ernannt.
Die Ernennung hänge mit der Frage zusammen, «wann eine gute Nachfolgeregelung in den Pfarreien möglich ist», sagt Bonnemains Sprecher Arnold Landtwing. Ursprünglich habe der Bischof die Ernennung erst dann ausstellen wollen, «wenn Peter Camenzind die Aufgabe als Generalvikar voll übernehmen kann».
Ein solcher Prozess unterliege «einer rollenden Planung». Peter Camenzind habe letzte Woche an einer Klausurtagung des Bischofsrates mitgeteilt, «dass er bereits Aufgaben in der Pfarrei abgeben und deshalb schon früher Aufgaben als Generalvikar übernehmen kann. Aus diesem Grund ist seine Ernennung auf den 1. Mai datiert.»
Bleibt noch eine Ernennung offen: die des Generalvikars für Graubünden. Hierzu teilt Arnold Landtwing mit: «Pfarrer Jürg Stuker wird sein Amt als Generalvikar am 1. August antreten.»
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