Der neue Bischof von Chur, Joseph Bonnemain, hat am 12. April die neuen Generalvikare ernannt. Wann Jürg Stuker, Luis Varandas und Peter Camenzind ihr neues Amt offiziell antreten, ist jedoch noch offen.
«Wir können zurzeit keine fixen Daten für den Amtsantritt der Generalvikare nennen», sagte der Sprecher des Zürcher Generalvikariats Arnold Landtwing am Mittwoch auf Anfrage. Landtwing ist vorübergehend verantwortlich für die Kommunikation des Bistums Chur.
Dies gelte auch für Luis Varandas, den künftigen Generalvikar für Zürich und Glarus. In kirchlichen Kreisen war zu vernehmen, dieser werde sein neues Amt am 1. Mai antreten.
Grund sei, dass für die drei designierten Generalvikare, die als Pfarrer in der Seelsorge tätig sind, noch keine Nachfolger gefunden worden seien.
Jürg Stuker, der zum Generalvikar für Graubünden und Moderator Curiae ernannt wurde, ist noch immer Pfarrer der Pfarrei Herz-Jesu in Zürich-Oerlikon. Luis Varandas ist zurzeit Pfarrer in solidum im Seelsorgeraum Dübendorf-Fällanden-Schwerzenbach.
Peter Camenzind, der künftige Generalvikar für die Urschweiz, ist Pfarrer in Schwyz; allerdings führt er als Delegierter die Amtsgeschäfte seines entlassenen Vorgängers Martin Kopp bereits seit März 2020.
Die Dauer der Übergangszeit sei offen, so Landtwing weiter. «Ein Pfarramt kann man nicht von heute auf morgen abgeben. Die Stellen müssen ausgeschrieben werden. Es gibt ein Auswahlverfahren.» Es gehöre zur pastoralen Verantwortung, für einen guten Übergang zu sorgen.
Wann die Ernennungen in Kraft treten, werde der Bischof per Dekret bekannt geben – für jeden einzelnen ad personam.
Laut Landtwing ist auch das Datum des Amtsantritts von Andreas Fuchs als künftiger Bischofsvikar «für die Migrantenseelsorge, für Ordensleute, klösterliche Gemeinschaften und geweihte Jungfrauen» noch offen. (bal)
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