SKF bekennt sich zur Geschlechtervielfalt

Medienmitteilung

Der Schweizerische Katholische Frauenbund bildet neben der weiblichen und der männlichen Geschlechtsidentität neu sprachlich auch non-binäre Geschlechtsidentitäten ab und bekennt sich so zur Vielfalt der Geschlechter.

Im Gebrauch gendersensibler Sprache sieht das grösste katholische Frauennetzwerk der Schweiz ein wichtiges Instrument, um die Gleichstellung der Geschlechter voranzutreiben. Bisher hat der SKF darauf geachtet, Frauen und Männer sprachlich angemessen zu repräsentieren. In einer Anleitung zu gendersensibler Sprache geht die Organisation nun einen Schritt weiter und bildet nicht nur Männer und Frauen, sondern neu auch non-binäre Menschen ab.

Es gibt mehr als zwei Geschlechter

Mit «Frau» oder «Mann» meint der SKF alle Menschen, die sich als Frau oder Mann identifizieren und von ihren Mitmenschen als weiblich oder männlich wahrgenommen werden möchten. Dazu zählen trans Frauen und trans Männer, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das sie bei ihrer Geburt zugewiesen bekamen. Es gibt auch Menschen mit nicht-binären Geschlechtsidentitäten, also Menschen, die sich in den Kategorien «Frau» oder «Mann» nicht repräsentiert sehen und sich nicht, nicht ausschliesslich und/oder nicht dauerhaft als männlich oder weiblich identifizieren können oder möchten.

Der SKF doppelpunktet jetzt

Der SKF hat sich mit dem Gender-Doppelpunkt für eine Variante der gendersensiblen Sprache entschieden, die alle Geschlechter, also Männer, Frauen und nicht-binäre Menschen, abbildet. «Unsere Sprache ist ein mächtiges Werkzeug. Sie erschafft Bilder im Kopf, ist der kontextuelle Rahmen für Deutungsmuster, prägt unsere Vorstellung von der Welt und hat Einfluss auf unser Miteinander», erklärt Sarah Paciarelli, SKF Kommunikation, den Entscheid des SKF. Durch eine sorgsame und respektvolle Verwendung von Sprache und Bildern, liessen sich geschlechtsspezifische Stereotypen und tradierte Rollenbilder aufbrechen.

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