9. Dezember: «Verschwindet und preist irgendein anderes Gör»

Wenn nicht nur der Nebel aufs Gemüt drückt, sondern einem auch Social Distancing, Online-Sitzungen und das abendliche Stoffmaskenwaschen zum Hals raushängen, dann gibt es nur ein wirksames Remedium: den unvergleichlichen Humor der Monty Python.

Natalie Fritz

Ob eine Staffel Flying Circus oder ein Spielfilm der britisch-amerikanischen Komikergruppe Monty Python – danach erscheint die Welt gleich weniger düster. «Schlimmer geht immer, aber nimm es mit Humor» ist das Motto. Die rabenschwarze Absurditäten-Sammlung der sechs – heute leben leider nur noch vier – Kreativen relativiert alle kleinen und grossen Alltagsprobleme. Die Python übertreiben, karikieren und hinterfragen ohne Scham und Scheu alles und jeden. Und sie lehren uns ausserdem, auch in der schrecklichsten Lage nie um einen faulen Spruch verlegen zu sein.

Always Look on the Bright Side of Life

Natürlich kann man das als intellektuellen Zynismus oder kindischen Galgenhumor abtun, aber manchen Menschen mag genau diese besondere Mischung dabei helfen, wegen der Pandemie und all ihren Konsequenzen nicht die Wände hoch zu gehen. Oder wie singen Brian und seine Mitgekreuzigten in «The Life of Brian» so schön: «If life seems jolly rotten/There’s something you’ve forgotten/And that’s to laugh and smile and dance and sing …» (Wenn das Leben halb verfault scheint/Dann gibt es etwas, das du vergessen hast/Und das ist zu lachen und zu lächeln, zu tanzen und zu singen.)

Mit einem Augenzwinkern

Und damit endlich alle verstehen, warum die Heiligen Drei Könige ein GPS gebraucht hätten und weshalb beinahe Brian vom Stall nebenan zum König der Könige gekrönt worden wäre, hier die Geschichte dazu. – Natürlich mit einem Augenzwinkern serviert:

https://www.kath.ch/9-dezember-verschwindet-und-preist-irgend-ein-anderes-goer/