Ein Anschlag hält Wien in Atem. In der Nähe einer Synagoge fielen Schüsse. Der Erzbischof von Wien, Kardinal Schönborn, zeigt sich «tief betroffen» von der Bluttat. Mindestens zwei Menschen kamen ums Leben, mehrere wurden schwerverletzt.
Kardinal Christoph Schönborn hat zum Gebet für die Opfer des Anschlags in der Wiener Innenstadt und für die Einsatzkräfte aufgerufen.
«In diesen dramatischen Stunden bete ich mit vielen anderen, die über die Medien die tragischen Ereignisse im Herzen unserer Stadt mitverfolgen, für die Opfer, die Einsatzkräfte und dass es zu keinem weiteren Blutvergiessen kommt.»
Der Wiener Erzbischof zeigte sich am Montagabend im Interview mit Kathpress «tief betroffen» von den Ereignissen, die er in diesen Stunden in seiner Nähe erleben musste.
Der Kardinal sagte: «Dass jetzt wieder Schüsse unmittelbar vor dem Stadttempel der Israelitischen Glaubensgemeinschaft gefallen sind, erinnert mich an das blutige Attentat auf die Synagoge im Jahr 1981. Was auch immer die Hintergründe für den Anschlag heute sein mögen, klar muss sein, dass blinde Gewalt durch nichts zu rechtfertigen ist.»
Derzeit findet rund um den Wiener Schwedenplatz ein Grosseinsatz der Polizei statt. Kurz nach 20 Uhr waren laut Augenzeugen etliche Schüsse zu hören. Die Polizei teilte auf Twitter mit:
Die Lage ist aber nach wie vor unübersichtlich. (kap)
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