Papst ruft zum Gebet für erstochenen Priester auf

Papst Franziskus hat den in Norditalien erstochenen Priester als «Zeugen der Nächstenliebe» gewürdigt. Bei der Generalaudienz am Mittwoch sprach er von einem «Martyrium» und rief zum Gebet für den Getöteten auf.

Der 51-jährige Malgesini war am Dienstag im Zentrum der Stadt Como von einem Obdachlosen erstochen worden, den er selbst betreut hatte. Der Geistliche war gerade dabei, Essen an Bedürftige zu verteilen, als ihn der Mann hinterrücks attackierte.

Die Herkunft des Täters, ein Tunesier ohne Aufenthaltserlaubnis, löste in Italien eine Debatte über die Migrationspolitik der Regierung aus.

Malgesini sei von einem «psychisch gestörten Menschen» umgebracht worden, sagte der Papst. Er bete für den Toten, dessen Familie und alle Priester, die sich um die Schwächsten der Gesellschaft kümmerten. (cic)


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