Italiens Bischöfe empfehlen Kooperation gegen Coronavirus

Wegen zahlreicher neuer Coronavirus-Infektionen in Italien hat die Bischofskonferenz des Landes kirchliche Mitarbeiter und Einrichtungen «zur vollen Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden» aufgerufen.

In einer Erklärung des Präsidiums der Bischofskonferenz vom Montag wird «grösstmögliche Bereitschaft» gefordert, behördlichen Bestimmungen Folge zu leisten.

Da die derzeit rund 220 Infektionsfälle im Land sehr unterschiedlich verteilt sind, die meisten in der Lombardei, Venetien und der Emilia-Romagna, fallen die Massnahmen der Bistümer unterschiedlich aus.

Gottesdienste abgesagt

So haben Mailand, Padua und Venedig für diese Woche sämtliche öffentlichen Gottesdienste wie auch andere kirchlichen Versammlungen abgesagt. In den Regionen weiter südlich sind so gut wie keine Fälle einer Infektion mit Covid-19 bekannt, so dass dort Gottesdienste weiterhin normal stattfinden.

Bitte um Gebet

In ihrer Erklärung bitten die Bischöfe zudem um das Gebet für Kranke und ihre Angehörigen, für Ärzte, Pflegepersonal und jene, die politische Verantwortung tragen. Die Kirche wolle ihren Teil dazu beitragen, «Verluste und Ängste zu verringern». Es komme jetzt darauf an, dieser «schwierigen Situation» mit «Realismus, Vertrauen und Hoffnung» zu begegnen. (cic)

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