Das Netz ist ausgespannt, die Fäden sind geknüpft.

Die Kirchenkrise fördert die Ohn-Macht vieler engagierten Getauften. Katholische Frauen lassen sich von dieser Ohn-Macht nicht lähmen. Sie werden aktiv, stehen auf, vernetzen sich und laden zu Aktionen und Gebet ein. Frauen haben erkannt: «Wir sind die Veränderung»!

Auch wenn die Initiativen, wie «Maria 2.0», «#Junia», «Gebet am Donnerstag " und andere, die in den vergangenen Monaten entstanden sind, in ihren Aktivitäten und Entfaltungen unterschiedlich sind, so haben sie alle das gleiche Anliegen: Es geht um die Würde und Gleichberechtigung aller Getauften, unabhängig vom Geschlecht.

Im vergangenen November haben Frauen aus Verbänden, Orden und Initiativen im deutschsprachigen Raum das Netzwerk «Catholic Women Council» (CWC) gegründet. Kräfte sollen gebündelt werden und die Frauen sprechen mit «einer Stimme». «Gemeinsam sind wir stark!». Inzwischen konnte das Netzwerk CWC über alle fünf Erdteile geknüpft werden. Das zeigt: Die Frauenfrage in der Kirche ist nicht nur ein Thema in Westeuropa, sondern bewegt Frauen überall auf der Welt. Es ist ein weltumspannendes Thema, ein katholisches Anliegen.

Das Netz ist ausgespannt, die Fäden sind geknüpft. Die Frauen sind bereit, sie sind kreativ und engagieren sich. Sie nutzen den «Flow» der Stunde und die Kraft, die aus der Ohn-Macht wächst.

Priorin Irene Gassmann

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