Sustainability Week Switzerland gewinnt den youngCaritas-Award 2019

Medienmitteilung

Die Hauptgewinner*innen des youngCaritas-Awards setzen sich aus eigener Überzeugung für Nachhaltigkeit an Schweizer Hochschulen ein. Dario Siegen, Gaia di Salvo, Simon Dalcher, Jon Went und Marie-Claire Graf gehören zum nationalen Kernteam der Sustainability Week Switzerland, das allein dieses Jahr Nachhaltigkeitswochen an 27 Hochschulen koordinierte. Mit dem youngCaritas-Award zeichnet youngCaritas jährlich Projekte von jungen Menschen aus, die sich mit Kreativität und hohem persönlichen Einsatz für eine nachhaltige und gerechte Welt engagieren.

Die Sustainability Week Switzerland begeistert im Rahmen von Nachhaltigkeitswochen an Hochschulen Studierende und Forschende aus der ganzen Schweiz für Nachhaltigkeitsthemen. Ihr Angebotsspektrum reicht von konkreten Handlungsmöglichkeiten,wie Kleidertauschaktionen, bis hin zu Paneldiskussionen über die Regulierung von Plastikverschmutzung. Zu ihrem ganzheitlichen Ansatz gehört auch der Dialog mit Hochschulleitungen. Ihre Vision ist, dass die Bildungsinstitutionen eine Vorbildfunktion innerhalb unserer Gesellschaft einnehmen. Damit trifft das Konzept der Nachhaltigkeitswochen den Nerv der Zeit: Über 400 Freiwillige haben im letzten Frühling mitgewirkt und rund 17’000 Besuchende erreicht. Das Siegerteam wird im Jahr 2020 nach Bosnien-Herzegowina reisen und Einblick in die Projekte der Caritas Schweiz vor Ort erhalten.

Unter den 19 nominierten Projekten erhalten zudem vier eine Auszeichnung für besonderes Engagement:

-die Zürcher Wanderausstellung «Facettenreich», die Einblicke in Diskriminierungserfahrungen bietet,

-die App Unresolved. aus Genf, die Geschichten im Krieg verlorener Familienmitglieder erzählt,

-das Project Armoniaaus Winterthur, das ein Restaurant für Geflüchtete auf Samos betreibt und

-das Kinder-Musical CONTRAst aus Baden, das seine Stimme gegen Ausgrenzung erhebt. Den Publikumspreis gewinnt ebenfalls das Project Armonia aus Winterthur.

Pfadi St. Johannes gewinnt den Wettbewerb von Faires Lager

Tausend Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 25 Jahren haben am diesjährigen Wettbewerb um die kreativste Spielidee zum globalen Wasserverbrauch teilgenommen. Die Leitenden der Pfadi St. Johannes aus Luzern holen mit ihrem ausgeklügelten Simulationsspiel den ersten Platz. Bereits zum fünften Mal zeichnet Faires Lager Lagerleitende aus, die sich für Nachhaltigkeit in ihren Jugendlagern engagieren. So begeistert das Projekt Jugendliche und Kinder aus Pfadi, Jubla und weiteren Jugendverbänden spielerisch für einen nachhaltigen Lebensstil. Was haben geographische Gegebenheiten und politische Machtstrukturen mit unserem Mittagsmenü zu tun? Dieser Frage gingen die Kinder der Luzerner Pfadi St. Johannes in ihrem Sommerlager nach. Anhand eines selbst entwickelten Spiels vermittelten die Leitenden spielerisch und kindergerecht, wie globale Ungleichheiten durch den Wasserverbrauch zustande kommen. Für diesen Beitrag gewinnt die Jugendgruppe ein neues Gruppenzelt von hajk. Den zweiten Rang holt das Pionier-Sommerlager verschiedener Pfadigruppen mit einem Spiel, das die Wahrscheinlichkeit eines «Day Zero» in unterschiedlichen Ländern simuliert. Die Jubla Romanshorn ergattert den dritten Rang mit einem Geländespiel, das die verschiedenen Interessen einzelner Akteur*innen der Wasserbranche thematisiert. Den Publikumspreis gewinnt die Pfadi H2O aus Zürich.

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