Die Sorge des Papstes angesichts des Klimawandels

Papst Franziskus zeigt sich sehr betroffen über das rasche Abschmelzen von Gletschern und Polar-Eis. Der «grösste Kampf» für Ökologie und Artenvielfalt werde von jungen Menschen geführt, sagte er auf dem Rückweg seiner Afrika-Reise am Dienstag vor mitreisenden Journalisten.

Beim Bild einer eisfreien Schiffsroute über den Nordpol habe er «Angst verspürt». Franziskus stellte sich hinter den Schutz der Umwelt und der Biodiversität. Dies sei «unser Leben». Das Pariser Klimaabkommen von 2015 sei ein erster Schritt nach vorn gewesen, gefolgt von der Klimakonferenz von Kattowitz Ende 2018. Diese Treffen hätten geholfen, «Bewusstsein zu schaffen».

Sorge um die Meere

Ausdrücklich äusserte der Papst auch Sorge über die Verschmutzung der Meere durch Plastikmüll, über Abholzung und Zerstörung der Artenvielfalt. Die grossen bewaldeten Naturräume in Südamerika und Zentralafrika seien die «grossen Lungen» der Welt.

Während seiner knapp einwöchigen Reise nach Mosambik, Madagaskar und Mauritius hatte Franziskus mehrfach den Schutz natürlicher Ressourcen angemahnt.

Im Oktober findet im Vatikan eine internationale Bischofssynode zum Amazonasgebiet statt. Sie wird sich auch mit Umweltfragen befassen. (cic)

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