Westschweizer Bistum lässt Finger von Investitionen in fossile Energien

Freiburg, 18.6.19 (kath.ch) Die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg will nicht ins Geschäft mit fossilen Brennstoffen investieren. Sie will zudem der Klimaschutzbewegung «Global Catholic Climate Movement» beitreten.

Die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg will kein Geld in Geschäfte mit fossiles Brennstoffen stecken. Diese Politik verfolge Bischof Charles Morerod bereits seit seinem Amtsantritt 2012, teilte das Bistum am Dienstag mit.

Kürzlich habe man die Finanzinvestitionen überprüft, die vor dem Amtstritt von Morerod getätigt wurden. Nach dieser Analyse könne man bestätigen, dass auch in der Vergangenheit keine einzige Investition in Geschäfte mit fossilen Brennstoffen getätigt wurde, so die Mitteilung.

Mit dem Verzicht auf fossile Brennstoffe unterstütze das Bistum die weltweite Kampagne der Klimaschutzbewegung «Global Catholic Climate Movement» (GCCM).

Erste katholische Institution in der Schweiz

Dutzende katholischer Institutionen hätten sich dieser Bewegung bereits angeschlossen, die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg sei die erste in der Schweiz, die sich dazu entschieden habe, heisst es in der Mitteilung weiter. Man strebe eine Mitgliedschaft beim GCCM an, sagte Sprecherin Laure-Christine Grandjean gegenüber kath.ch.

Die katholische Klimaschutzbewegung gründet ihr Engagement auf die Umweltenzyklika von Papst Franziskus aus dem Jahre 2015. (bal)


Katholische Institutionen ziehen Geld aus fossilen Energien ab

 

 

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