Zitat: «Maria war zu Lebzeiten gar nicht still»

Zürich/Berlin, 15.5.19 (kath.ch) «Maria gilt als bescheidene und demütige Mutter. Es herrscht ein Bild von einer dienenden und aufopfernden Frau vor, die den Mund nicht aufmacht. Das ist ein falsches Bild. Maria war zu Lebzeiten gar nicht still. Sie war mutig und selbstbewusst.»

Die deutsch-schweizerische Theologin Jacqueline Straub sagt in der deutschen Zeitung «Welt» (Mittwoch) zum Kirchenstreik der Initiative «Maria 2.0», die Bischöfe sollten endlich die positive Wut der Frauen in der Kirche spüren. Straub erklärte zudem, das vorherrschende Bild von Maria müsse korrigiert werden. Bei vielen männlichen kirchlichen Amtsträgern herrschten indes «echte Misogynie (Frauen entgegengebrachte Verachtung) und gleichzeitig eine Überhöhung der Mutter Gottes.» (kna)

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