Zitat: «Es genügt nicht, Gott in der Bundesverfassung aufzuführen»

Oberentfelden AG, 4.5.19 (kath.ch) «Es ist ehrlich, den Passus ‹Im Namen Gottes des Allmächtigen› aus der Bundesverfassung zu streichen. Unsere vielfältige Gesellschaft kann sich nicht mehr mit grossem Mehr einigen, was unter Gott zu verstehen ist und welche Konsequenzen daraus gezogen werden sollen. Würde die Schweiz dadurch gottlos? Mitnichten. Es genügt bei weitem nicht, Gott in der Bundesverfassung bloss aufgeführt zu wissen. Gefragt ist die Tat.»

Diese Meinung äussert der ehemals katholische, heute reformierte Pfarrer Josef Hochstrasser im «Tages-Anzeiger» vom 5. Mai. Die Schweiz sei weltanschaulich längst heterogen geworden. Das Christentum nur noch ein Deutungsfaktor unter vielen, so Hochstrasser. (sys)

 

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