Ausserordentlicher Monat der Weltmission Oktober 2019

Medienmitteilung

Freiburg, 6. März 2019 – Die von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) eingesetzte Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Ausserordentlichen Monats der Weltmission 2019 hatte am 5. März zu einem Informations- und Austauschtreffen an ihren Sitz in Freiburg eingeladen. Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Bischof Jean-Marie Lovey informierte über den Fortschritt der geplanten Projekte und stellte ihre Ideen für den Ausserordentlichen Missionsmonat vor, der von Papst Franziskus ausgerufen wurde. Unter dem Motto «Getauft und gesandt» soll das missionarische Bewusstsein der Kirche gestärkt werden. Die Mitglieder der Arbeitsgruppe und die beiden für diesen Monat eingestellten Koordinationspersonen präsentierten den Teilnehmenden die Highlights für den Oktober 2019.

Der von Papst Franziskus 2017 ausgerufene Ausserordentliche Monat der Weltmission im Oktober 2019 setzt einen der Schlüsselbegriffe um, die für das Pontifikat dieses Papstes prägend sind, wie Diakon Martin Brunner-Artho, Direktor von Missio Schweiz, in seiner Begrüssung ausführte. Neben der «Freude des Evangeliums» und dem Jahr der Barmherzigkeit folgt nun die Mission, verstanden als Sendung der ganzen Kirche. Die Mission ist eine Herausforderung, die an jede/n Einzelne/n ergeht wie auch an die Gemeinschaft. Deshalb wird der Ausserordentliche Missionsmonat sowohl auf weltweiter wie auch auf lokaler Ebene begangen. Die Lokalkirchen und die Missionswerke sind aufgerufen, vor Ort zusammenzuarbeiten.

Drei Highlights im Oktober

Über die drei wichtigsten Highlights im Oktober 2019 informierte Aleksandra Pytel, Koordinatorin für die Deutschschweiz in der Arbeitsgruppe.

Der Ausserordentliche Monat der Weltmission wird mit einer Feier am 1. Oktober in Riva San Vitale im Tessin eröffnet. Das dem Johannes dem Täufer geweihte Baptisterium in Riva San Vitale ist das älteste noch erhaltene christliche Bauwerk der Schweiz. Mit der Eröffnungsfeier an diesem historisch bedeutsamen Ort werden alle Gläubigen eingeladen, sich ihrer Taufe neu bewusst zu werden und sie jeden Tag zu leben.

Die Feier des Sonntags der Weltmission am 20. Oktober steht wie der ganze Monat unter dem Motto «getauft und gesandt». An diesem Sonntag wird besonders die Sendung der Christinnen und Christen in die Welt, hier und anderswo, unterstrichen. Verbunden damit ist auch der solidarische Aspekt der Weltkirche.
Durch eine Aussendungsfeier wird der Ausserordentliche Monat der Weltmission beschlossen. Bei dieser Feier steht die Aussendung im Zentrum. Diese Feier soll darin bestärken, dass die Sendung der Kirche nicht abgeschlossen ist, sondern über den Missionsmonat hinausgeht. Ort und Form werden noch bekannt gegeben.

Über diese drei Highlights hinaus wird es noch lokale Veranstaltungen und Aktivitäten geben, die von verschiedenen Gemeinden und Gemeinschaften angeboten werden.

Vier Dimensionen des ausserordentlichen Monats der Weltmission

Matthias Rambaud, Koordinator für die Westschweiz, stellte die vier Dimensionen für den Oktober 2019 vor: Die persönliche Begegnung mit Jesus, das Zeugnis, die Bildungsarbeit und die missionarische Solidarität. Für die Umsetzung dieser vier Dimensionen werden den Pfarreien Hilfsmittel und Materialien zur Verfügung gestellt. So sollen z.B. als Zeugen für die Sendung der Kirche nicht nur historische Gestalten vorgestellt werden, sondern Christinnen und Christen aus der Schweiz, die ihren Glauben überzeugend leben. Schliesslich hat der Missionsmonat auch einen solidarischen Aspekt, denn die ärmsten Teile der Weltkirche sollen in ihren Bedürfnissen unterstützt werden.

Die Diözesen, Pfarreien und Gemeinschaften sind eingeladen, ihre geplanten Aktivitäten bekannt zu geben, wie man Gemeinschaften mobilisieren und sich mit den Getauften in der ganzen Welt verbinden kann, aber auch, um den Frauen und Männern von heute das Evangelium auf eine erneuerte Weise anzubieten. Die verschiedenen Aktionen sollen vernetzt werden, wofür es eine eigens eingerichtete Webseite gibt (www.getauftundgesandt.ch).

Missio, Siegfried Ostermann

Freiburg, 6. März 2019

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