Papst Franziskus: Fastenzeit mit Genügsamkeit und Freude begehen

Rom, 3.3.19 (kath.ch) Kurz vor Beginn der Fastenzeit ab Mittwoch hat Papst Franziskus Tipps für die 40 Tage zur Vorbereitung auf Ostern gegeben. «Genügsamkeit und Freude sind zwei Haltungen, die uns meiner Meinung nach helfen können, die Fastenzeit im Blick auf Ostern zu leben», heisst es in einem Vorwort des Kirchenoberhaupts für ein Buch zur Fastenzeit.

Die italienische Tageszeitung «La Stampa» veröffentlichte das Vorwort des Papstes am Sonntag.  Das Buch erschien dieser Tage auf Italienisch.

Neben Genügsamkeit und Freude sollte laut Papst Franziskus auch die Nächstenliebe in der Fastenzeit eine besondere Rolle spielen. Jeder Christ müsse sich immer der unbedingten Liebe Gottes bewusst sein, und diese teilen. «Die brüderliche Liebe vervielfacht unsere Fähigkeit zur Freude, denn sie ermöglicht uns, uns auch über Gutes der anderen zu freuen», so der Papst.

Gefahr der flüchtigen Freuden

Franziskus gesteht, dass dies auch Christen nicht immer leicht fällt. Es bestehe die Gefahr, egoistisch zu sein oder «flüchtigen Freuden» zu erliegen, sowie «Stillstand zu wählen, der das Wirken des Heiligen Geists unterbindet, der die Nachricht der Freude mit sich bringt», so der Papst.

Freude die aus einem «von Liebe triefenden Herzen» kommt und den Widrigkeiten des Alltags trotzt, ist laut Franziskus zudem ein Zeichen «wahrer Heiligkeit». Liebe, Freude und Genügsamkeit empfiehlt das Kirchenoberhaupt daher auch für ein heiligmässiges Leben im Alltag. (cic)

 

 

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