Altern in Würde. Wenige Gewissheiten, viele Fragezeichen

Medienmitteilung: Altern in Zeiten des Umbruchs. In Würde altern ist kein leichtes Unterfangen. Die allermeisten von uns wünschen sich, die letzte Lebensphase in den eigenen vier Wänden und nicht allein zu verbringen. Wie die nackten Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen, wird nicht nur die Zahl der über 85-Jährigen steigen. Angesichts der demographischen Entwicklung und des gesellschaftlichen Wandels erkundet der aufbruch Modelle in der Schweiz, die sich dieser veränderten Ausgangslage stellen. Da ist etwa das Demenzzentrum Sonnweid in Wetzikon. Es brauche jedoch, sagt Markus Leser, Leiter des Fachbereichs »Menschen im Alter« beim Dachverband der Heime CURAVIVA mehr »demenzfreundliche Gemeinden, welche in einer Art ›Caring Community‹ die  Altersbetreuung vor Ort gewährleisten.« Sozialexperte Carlo Knöpfel fordert angesichts zunehmender sozialer Ungleichheit einen neuen Betreuungsmix, um gut zu altern. Wie der aussehen könnte, erfahren Sie in der neuen aufbruch-Ausgabe.

Der emeritierte Theologieprofessor Pierre Bühler setzt mit Verve seine Zeit ein unter anderem für Flüchtlinge und Asylsuchende. Im »Hand-und-Herz«- Gespräch erzählt Bühler, wieso es für ihn ein Anliegen war und ist, »dass die Theologie nicht nur im Herzen stattfindet, sondern sich auch mit der handelnden Hand verbindet«.

Das andere Kloster. Im Sonnenhügel werden psychisch kranke Menschen aufgenommen. Im ehemaligen Kapuzinerkloster lebt eine Gemeinschaft ohne Gelübde einen Alltag, der dem klösterlichen nicht allzu fern ist und doch ganz anders aussieht.

Rechtsradikalismus. Ein beklemmendes Stück Geschichte hat der der frühere Basler Hartmut Arras, 80, aufgearbeitet. Er ging den Spuren seines Vaters Erwin Arras (1905–1942) nach und entdeckte, dass dieser in den Zwanzigerjahren beim Feldjägerdienst, einer rechten, kaum bekannten Geheimorganisation, mit Begeisterung mitmachte, und wie er trotz seiner Beschäftigung mit dem Schweizer Theologen und Arzt Albert Schweitzer zum kompromisslosen Propagandisten von Hitlers menschenverachtender Rassenideologie wurde. Warum Arras die Demokratie heute dennoch nicht in ihren Grundfesten bedroht sieht, begründet der Wahl-Berliner in der neuen aufbruch-Ausgabe.

Wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Medium auf den aufbruch oder auf einzelne Artikel aufmerksam machen. Eine Leseprobe ist online unter www.aufbruch.ch zugänglich. Für allfällige Fragen oder für den Bezug von Texten und Bildern wenden Sie sich an die Redaktion unter wolf.suedbeck-baur@aufbruch.ch. Die aufbruch-Nummer 236 ist erhältlich bei: aufbruch-Abo-Service, Sonya Ehrenzeller, 079 628 25 78, Mail: abo@aufbruch.ch

Link:

Die Artikel des Medienspiegels werden nach den urheberrechtlichen Richtlinien der Medienhäuser publiziert.

Kirche Schweiz – katholisch, aktuell, relevant

https://www.kath.ch/medienspiegel/altern-in-wuerde-wenige-gewissheiten-viele-fragezeichen/