Zofingen AG, 16.12.18 (kath.ch) Am kommenden Epiphaniefest wird die Kollekte wiederum für Gotteshäuser aufgenommen, für deren notwendige Sanierung zu wenig Geld vorhanden ist. Dieses Mal bittet die Inländische Mission (IM) um Spenden für zwei Pfarreien im Bündnerland beziehungsweise im Kanton Genf und ein Frauenkloster.
Mit dem Erlös aus der Epiphaniekollekte 2019, die am 6. Januar aufgenommen wird, soll nach dem Willen der Schweizer Bischöfe die Sanierung der römisch-katholischen Kirche Sogn Gion in Domat/Ems, der Pfarrkirche Heiligkreuz in Carouge und der Klosterkirche Wonnenstein in Niederteufen im Kanton Appenzell Innerrhoden unterstützt werden, heisst es in einer Mitteilung der IM.
Die Gesamtsanierung der Kirche Sogn Gion in Domat/Ems kostet fünf Millionen Franken, von denen zwei Millionen noch ungedeckt sind. Bei der spätgotischen Kirche St. Johannes handle es sich um ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung, schreibt das Hilfswerk. Das Gotteshaus diente bis ins 18. Jahrhundert als Pfarrkirche.
Auch in Carouge ist man auf Hilfe angewiesen. Die neoklassizistische Pfarrkirche Heiligkreuz, die 1780 eingeweiht wurde, bedarf einer gründlichen Innensanierung. Die Pfarrei Carouge ist nicht in der Lage, die Sanierung alleine zu finanzieren.
Die Klosterkirche Wonnenstein in Niederteufen wurde in den Jahren 1685 bis 1687 errichtet. Sie muss ebenfalls saniert werden. Die Kapuzinerinnen des Klosters Maria Rosengarten können die Kosten dafür nicht alleine stemmen. Mit der Epiphaniekollekte 2019 sollen deshalb die notwendigen Vorarbeiten für die Renovation finanziert werden, schreibt die IM.
Seit über 150 Jahren engagiert sich die Inländische Mission dafür, dass finanzschwache Kirchgemeinden oder Pfarreien für den Erhalt von Bauten und anderen Kulturgütern finanzielle Unterstützung erhalten. Gotteshäuser sollen als Orte von Gebet, Gottesdienst und Seelsorge bewahrt werden, heisst es in der Mitteilung. (bal)
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