Felix Gmür wird neuer Präsident der Schweizer Bischöfe

St. Gallen, 5.9.18 (kath.ch) Der Basler Bischof Felix Gmür ist ab 2019 Präsident der Schweizer Bischofskonferenz. Neuer Vize-Präsident ist der St. Galler Bischof Markus Büchel. Das dritte Mitglied im SBK-Präsidium ist Alain de Raemy, Weihbischof im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg.

Felix Gmür, bisher Vize-Präsident, folgt auf Charles Morerod, Ortsbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, der dieses Amt die letzten drei Jahre innehatte. Der Wechsel im Präsidium hat auch eine Rochade bei gewissen Ämtern zur Folge: Morerod übernimmt von Gmür die Verantwortung für die bischöfliche Nationalkommission «Justitia et Pax» sowie für das Fachgremium «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld», hiess es an der Medienkonferenz vom Mittwoch in St. Gallen.

Primus inter pares

Der Präsident der SBK ist ein «Primus inter pares» (Erster unter gleichen), zu seinen Aufgaben zählt die Leitung der Sitzungen und die Vertretung der SBK nach aussen, beispielweise gegenüber den Medien. Der Präsident hat jedoch keine Entscheidungskompetenz in inhaltlichen Fragen.

Mitglieder der SBK sind die Diözesanbischöfe Markus Büchel (St. Gallen), Charles Morerod (Lausanne-Genf-Freiburg), Vitus Huonder (Chur), Felix Gmür (Basel), Jean-Marie Lovey (Sitten) und Valerio Lazzeri (Lugano), die Weihbischöfe Denis Theurillat (Basel), Alain de Raemy (Lausanne,Genf und Freiburg) und Marian Eleganti (Chur) sowie die Äbte Urban Federer (Einsiedeln) und Jean Scarcella (Saint-Maurice.) (sys)

Hinweis: Interview mit Bischof Felix Gmür zu seiner neuen Aufgabe folgt in Kürze auf diesem Portal.

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